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Zebras kommen in die Spur

Am Ende blieben die Punkte in Kiel.

Am Ende blieben die Punkte in Kiel.

Bild: D. Freitag

Kreis Plön (dif). Die Handballer des THW Kiel haben die Pleite gegen die MT Melsungen gut verdaut. Nach dem Pokalerfolg beim HSV Hamburg gab es auch im Bundesligaheimspiel gegen den TVB Stuttgart einen Sieg. Doch der Reihe nach: Nach der Melsungen-Pleite waren die Kritiken aus dem Umfeld doch heftiger. Filip Jicha stellte seine Jungs dann aber auf das schwere Match beim HSV gut ein und sicherte sich mit einem 30:27 an der Elbe den Sprung ins Achtelfinale. Die Finals in Köln bleiben dabei ein primäres Ziel der Kieler. Danach ging es in der heimischen Wunderino-Arena gegen die Stuttgarter in die Liga. Vom Papier her sicher eine klare Angelegenheit, aber genau dies macht es bekanntlich so schwer. Auch wenn der Rekordmeister in diesem Duell nun nicht die Handball-Sterne vom Himmel spielte, zwei wichtige Pluspunkte blieben an der Förde. Mit nun 6:4-Zähler rangiert das Team zwar nur im Mittelfeld der Staffel, der Anschluss nach oben - wo aktuell die SG Flensburg thront - ist aber noch lange nicht verloren. Nach den beiden Niederlagen gegen Melsungen und zuvor die Rhein Neckar Löwen steht man aber früh unter Zugzwang. Im Verein weiß man: Weitere Punktverluste darf man sich kaum noch erlauben.

In der Bundesliga wartet nun am 11. Oktober erneut der HSV Hamburg. Diesmal geht es um Ligapunkte und erneut in ein Auswärtsspiel. Ab 20 Uhr wird man bei den Hanseaten auf eine Revanche für das Aus im Pokal sinnen. Nach dem knappen Resultat dort ist das Team beim THW aber mit Sicherheit gewarnt und wird erneut mit voller Konzentration in diese sechzig Minuten gehen. Die Ausfälle wichtiger Akteure (unter anderen Harald Reinkind) können natürlich nicht eins zu eins aufgefangen werden. Unser Tipp: Der THW siegt in zwei Tagen auch in der Liga beim HSV und bleibt weiter im Dunstkreis der Verfolger via Spitzenreiter Flensburg.

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