170 Jahre - Tradition verbunden mit InnovationMeyer kommt … Qualität bleibt
Neustadt. Es ist eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen
sucht: Das Unternehmen H. F. Meyer aus Neustadt in Holstein stellt Maschinen und
Anlagen für diverse Industriebranchen her - und liefert weltweit. In der Region
ist das Unternehmen durch seine Unternehmensbereiche Haustechnik sowie Metall-
und Stahlbau bekannt. In diesem Jahr ist H. F. Meyer seit 170 Jahren am Markt
aktiv. Geführt wird das Unternehmen in 6. Generation von Inhaber Nils Meyer
gemeinsam mit Geschäftsführer Jens Reese.
Herr Meyer, Sie führen das Unternehmen in 6. Generation. Das
Unternehmen hat sich über die vergangenen 170 Jahre immer wieder neu behauptet.
Was macht den Erfolg von HFM aus?
NM: Das Unternehmen ist ein Traditionsbetrieb, der es
geschafft hat, immer auf Höhe der Zeit zu bleiben. Modernste Technik verbinden
wir mit den Werten von Vertrauen und guter Zusammenarbeit. Wir stellen uns
tagtäglich dem Wettbewerb. Zudem überprüfen wir regelmäßig unsere Leistungen und
unser Angebot. Ganz entscheidend ist aber ein Team von guten Mitarbeitern. Und
die haben wir. Ohne generationenübergreifende Erfahrung ist esnicht möglich, an
einem Know-how-intensiven Markt zu bestehen. Firmen mit einem solchen
Leistungsspektrum wie H.F. Meyer wird es in Zukunft nur noch ganz wenige geben.
Was hat sich in den vergangenen Jahren vor allem in der Haustechnik
mit dem Heizungsbau verändert?
NM: Die Technik ist einem stetigem Wandel unterworfen. Die
Anforderungen an Heizungsanlagen sind immens hoch mittlerweile. Zum einen muss
eine hohe Leistung erzielt werden, gleichzeitig sollen aber Umwelt und
Geldbeutel geschont werden. Energieeffizienz, ressourcenschonend und
kostengünstig sind dabei die Schlagworte. Mittlerweile bauen wir kleine
Blockheizkraftwerke und Solaranlagen sowie andere Anlagen, die durch
regenerative Energien betrieben werden. Bewährtes weiter ausbauen, Neues
aufbauen - das ist das Motto, unter dem HFM agiert. H. F. Meyer Haustechnik ist
Fachbetrieb des traditionellen Heizungsbaus und im Bereich der erneuerbaren
Energien.
Kunden sind oft verunsichert, welche Heizungsanlage die richtige für
sie ist. In Zeiten des Internets kann sich jeder zahlreiche Informationen aus
dem Netz holen. Ist das eher Fluch oder Segen für einen Fachbetrieb wie HFM?
NM: Die Kunden sind informiert und kommen dann mit den
Fragen, die offenbleiben, zu uns. Die Beratung ist trotz der
Informationsvielfalt im Netz nicht zu ersetzen. Meist lässt sich eh nur vor Ort
klären, welche Anlage die richtige für die Wünsche des Kunden ist. Bei einigen
Neuanlagen gibt es sogar Fördermöglichkeiten durch die Bundesregierung. Auch
dabei helfen unsere Mitarbeiter weiter. Die Auswahl an Angeboten im Bereich der
erneuerbaren Energien ist vielseitig und zum Teil auch unübersichtlich.
Entscheidungen für eine der
Techniken sollten sehr gut überlegt sein. Auch mit welchem Partner man das
Projekt umsetzt. Die Fragen beantwortet das Internet nicht.
Welche Herausforderungen warten auf HFM in der Zukunft?
NM: Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die Politik
ändern sich zu schnell und werden immer unsicherer. Globale Konzerne bestimmen
das Geschehen. Innerhalb unseres beschränkten Handlungsspielraums geben wir
unser Bestes, um auch weiterhin ein verlässlicher Geschäftspartner sowie
Arbeitgeber zu sein.
Eine starke Herausforderung ist der Fachkräftemangel, der immer mehr spürbar
wird. HFM bildet seit Jahrzehnten aus und hat bis jetzt gute Auszubildende
gehabt. Viele von ihnen werden übernommen und bleiben dann auch lange Zeit. Wir
haben viele langjährige Mitarbeiter, die ihre Ausbildung hier begonnen haben und
sich als Fachkräfte ausgezeichnet haben. Auch in Zukunft müssen wir weiterhin
einen guten Ausbildungsstandard halten.