Simon Krüger

PayPal: viel mehr als nur eine digitale Zahlungsmethode

Bild: Pixabay.com @ Mohamed_hassan

Immer mehr Deutsche erkennen die Vorteile von Online-Shopping und nutzen E-Wallets wie PayPal, um für Waren und Dienstleistungen zu zahlen. Die Transaktionen sind sicher, schnell und können auch mobil getätigt werden. Millionen User nutzen PayPal und profitieren vom Käuferschutz. Immer mehr Händler setzen die Plattform ein, um ihren Kunden eine effiziente Zahlungsoption zur Verfügung zu stellen. Nun möchte PayPal Nutzen aus seinem riesigen Portfolio an Händlern und Usern ziehen und stellt PayPal Ads vor.

 

Was ist PayPal Ads
PayPal Ads ist eine Werbeplattform, die Händlern helfen soll, intelligenter zu werden. So sollen Händler die Möglichkeit haben, mehr Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen - noch effektiver als zuvor. Und der Kunde findet noch rascher spezifische Angebote, die perfekt zu ihm passen. PayPal hat bekannt gegeben, dass Mark Grether zum Senior Vice President und General Manager von PayPal Ads und John Anderson zum Senior Vice President und General Manager der Consumer Group ernannt wurden. Grether wird bei PayPal Ads seine Erfahrungen als Vice President von Uber einbringen, genauso wie von Amazon, wo er davor tätig war. Anderson kann auf über 20 Jahre Wissen über Technologieplattformen und Zahlungen verweisen.

 

Der Grundstock für eine erfolgreiche Werbeplattform ist bei PayPal gegeben, denn der Zahlungsriese konnte im ersten Quartal dieses Jahres über 427 Millionen aktive Nutzer verzeichnen. Die Daten der Kunden geben Informationen darüber, wie die User einkaufen und zahlen. Diese Informationen sollen genutzt werden, um ein personalisiertes Werbekonzept zu gestalten. Eine Win-win-Situation für Händler und User, hofft PayPal. Wie genau die Daten der Kunden gesammelt werden und ob diese extra zustimmen müssen oder dies in den AGB von PayPal verankert wird, wurde noch nicht kommuniziert. Laut einem Sprecher sollen die User sich auch gegen das Sammeln von Daten entscheiden können. Einfach zu bedienende und transparente Datenschutzkontrollen sollen laut PayPal angeboten werden. PayPal ist eine E-Wallet, mit der User Geld senden und empfangen können und ganz einfach online für Waren und Dienstleistungen bezahlen. Das Konto wird kostenlos erstellt und mit einer Kreditkarte oder dem Bankkonto verknüpft und ist sofort einsatzbereit. Ob am Desktop oder mobil, die Zahlung wird sofort bearbeitet und steht weltweit zur Verfügung. In UK können User bereits via PayPal in Kryptowährungen investieren.

 

PayPal in deutschen Spielotheken
PayPal-Zahlungen in Online Casinos sind unter Spielern beliebt, da Einzahlungen und Abhebungen rasch erfolgen und sehr sicher sind. Daher ist es kein Wunder, dass Spieler sehr erfreut sind, dass die Zahlungsmethode wieder in die deutschen Spielotheken zurückgekehrt ist. Besitzt ein Online Casino eine Lizenz der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder, kurz GGL, ist die Chance groß, PayPal an der Kasse zu entdecken. Um diese Glücksspiellizenz zu erhalten, müssen sich die Anbieter an strenge Richtlinien halten.

  • Online stehen den Spielern nur Slots zur Verfügung. Live-Dealer-Tische und Jackpots sind nicht erlaubt.
  • Das Setzen von Limits ist in seriösen Spielbanken gang und gäbe, doch in den deutschen Spielotheken ist das Einzahlungslimit pro Monat mit 1.000 € ausgereizt. Dies gilt für alle Einzahlungen, auch bei anderen Casinos mit deutscher Lizenz, denn alle GGL-Anbieter sind an das System OASIS angeschlossen. Hier werden auch Spielersperren gelistet.
  • Auch für die Einsätze an den Spielautomaten ist eine Limitierung vorgeschrieben. So können Spieler maximal 1 € pro Runde einsetzen.
  • Mit der Fünf-Sekunden-Regel wurde der Turbofunktion ein Riegel vorgeschoben und das Autoplay aus den Spielbanken verbannt.
  • Der Panik-Button ermöglicht in den Spielotheken den Spielern jederzeit, ihr Spiel zu beenden und auszusteigen. 24 Stunden lang ist kein erneuter Einstieg erlaubt. Diese Funktion soll der Spielsucht entgegenwirken.
  • Progressive Jackpots, die sehr hohe Gewinne ausschütten - sofern der Spieler Glück hat, dürfen in deutschen Spielotheken nicht mehr angeboten werden.

Kostenlose Demoversionen, mit denen man die Funktionen eines Slots kennenlernen und risikofrei Spaß haben kann, werden gerne genutzt. Natürlich ist dies in deutschen Casinos weiterhin erlaubt, aber erst, nachdem sich der Spieler registriert hat. Damit möchte man sichergehen, dass nur volljährige Spieler die Spielothek aufsuchen. Des Weiteren sorgen Spielpausen dafür, dass sich der Spieler nach einer Stunde bewusst wird, wie lange er schon spielt und eine 5-minütige Pause einhalten muss. Spieler können im Browser-Fenster nur mehr an einem Automaten spielen und nicht an mehreren.

 

Spielerschutzdatei sorgt für Sicherheit
Dank LUGAS werden alle Anmeldungen eines Spielers in einer Datei registriert und Mehrfach-Anmeldungen vorgebeugt. Und das Spielen selbst ist teurer geworden, denn die Spielothek muss eine Steuer in Höhe von 5,3 % an den Staat abgeben. Und diese wird zumeist an den Spieler weitergegeben, was bedeutet, dass die Auszahlungsquoten niedriger sind. Doch die deutschen Spielotheken haben nicht nur Einschränkungen für die Spieler parat. Mit dem neuen deutschen Glücksspielgesetz ist auch PayPal wieder in die Casinos zurückgekehrt. Spieler können nun - ohne Bekanntgabe ihrer Kreditkartennummer oder ihrer Bankdaten, bei den Spielotheken einzahlen. Die Zahlung erfolgt meist gebührenfrei und das Guthaben steht sofort zum Spielen zur Verfügung. Gewinne können auch auf die E-Wallet transferiert werden. Dabei muss der Spieler maximal 24 Stunden warten; oft ist das Geld bereits nach einer oder zwei Stunden am PayPal-Konto zu finden.


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