Solarparks als Anlagemöglichkeit - was macht sie zu einer guten Investition?
Immer mehr Menschen haben Interesse an nachhaltigen und klimafreundlichen Anlagen, da sie einen positiven Beitrag für die Umwelt leisten möchten. An Auswahl mangelt es nicht: Biomasseheizkraftwerke, Geothermieanlagen und Solarparks sind nur einige der vielfältigen Möglichkeiten. Gerade Solarparks erfreuen sich einer steigenden Beliebtheit. Im Grunde sind sie nichts anderes als große Freiflächen mit Solarmodulen, die von unterschiedlichen Personen betrieben beziehungsweise finanziert werden. Ein simples Konzept, das ein großes Potenzial birgt. Schauen wir uns an, warum das so ist.
Beitrag für den Klima- und Umweltschutz
Wie wichtig Klima- und Umweltschutz mittlerweile sind, zeigt sich allein schon daran, dass es sich um eines der zentralen Themen der EU-Wahl 2024 handelt. Wurden Maßnahmen gegen den Klimawandel früher belächelt, haben inzwischen fast alle Menschen erkannt, dass sie wichtig für das Fortbestehen unserer Gesellschaft sind. Durch die Investition in einen Solarpark treiben wir die Energiewende voran. Wir investieren schließlich in eine regenerative Energiequelle, die im Gegensatz zu einer fossilen Energiequelle wie Öl unerschöpflich ist und praktisch keine Treibhausgase ausstößt. Lediglich bei der Produktion von Solarzellen können Umweltgifte freigesetzt werden. Unabhängig davon ist Solarstrom wesentlich umweltfreundlicher als Atomkraft, Gas oder Kohle.
Chance zur Diversifikation
Jeder Anleger stößt früher oder später auf den Begriff Diversifikation. Diversifikation ist nichts anderes als Risikostreuung bei Geldanlagen. Anstatt etwa alles in Aktien, Edelmetalle oder Kryptowährungen zu investieren, legen wir einen Teil unseres Geldes in einen Solarpark an. Diversifikation eignet sich für alle Anlegertypen - unabhängig von ihrem Erfahrungsgrad. Sie ist eine bewährte Möglichkeit, um die Chance auf eine potenzielle Rendite zu erhöhen und das Risiko eines Totalverlusts auf ein Minimum zu reduzieren. Solarparks sind gut zur Diversifikation des Portfolios, da sie eine geringe Korrelation mit anderen Anlageklassen haben.
Hohe Lebensdauer
Solaranlagen haben im Schnitt eine Lebensdauer von 20 bis 40 Jahren. Das bedeutet, dass wir bei einer Investition in einen Solarpark mit einem geringen Risiko und langfristigen Renditen rechnen können. Zumal wir keine größere Verantwortung tragen. Sollte etwas nicht funktionieren, kümmert sich der Betreiber um die Reparatur oder Wartung. Wir können im Grunde in aller Ruhe auf unsere jährliche Ausschüttung warten.
Konstante und sichere Erträge
Wenn wir in einen Solarpark investieren, müssen wir uns keine Sorgen darüber machen, ob die erwartete Rendite überhaupt hereinkommt. Tatsächlich sind regelmäßige und sichere Erträge garantiert. Der Hauptgrund dafür ist die Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Sie stellt sicher, dass Betreiber von Solarparks ihren Strom zu einem festen Preis in das öffentliche Stromnetz einspeisen können. Für ab dem 1. Februar 2024 in Betrieb genommene Solarparks liegt die Einspeisevergütung bei 8,1 Cent/kWh. Das ist zwar weniger als die bisherigen 8,2 Cent/kWh, aber immer noch genug, um langfristig Geld zu verdienen. In welcher Höhe diese Rendite an Investoren von Solarparks weitergegeben wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Oft erhalten sie eine jährliche Ausschüttung, die von der Gewinnmarge des Betreibers abhängt.
Regelmäßige technologische Fortschritte
Ein Solarpark ist keine Anlage, die für immer stagniert und bei der große Veränderungen ausgeschlossen sind. Ganz im Gegenteil: Es handelt sich um eine Investition, an der kontinuierlich geforscht wird. Das bedeutet, dass es theoretisch jederzeit zu einem technologischen Fortschritt kommen kann, der sich positiv auf die Rendite auswirkt. Dieser könnte sich unter anderem in erweiterten Nutzungsmöglichkeiten, geringeren Kosten oder einem höheren Wirkungsgrad äußern.
Schutz vor Inflation
Wie ein Blick auf die Inflationsrate in Deutschland zeigt, müssen wir Jahr für Jahr mit einem Preisanstieg rechnen. Wie stark dieser Preisanstieg ausfällt, ist immer unterschiedlich, aber er kann eine große finanzielle Belastung darstellen. Bei Anlagen geht es infolgedessen nicht nur um die mögliche Rendite, sondern auch darum, die Auswirkungen der Inflation zu begrenzen. Ein Solarpark bietet einen relativ guten Inflationsschutz, da es sich um einen Sachwert mit langfristiger Preisstabilität handelt. Einer der wenigen Nachteile ist die Abhängigkeit vom Wetter. Sollte das Wetter nicht den Erwartungen entsprechen, kann das die Rentabilität beeinträchtigen. Allerdings ist das nur selten ein Problem, da Betreiber von Solarparks sehr behutsam bei der Auswahl des Standorts vorgehen.
Staatliche Unterstützung
Nicht alle Anlagen genießen staatliche Unterstützung. Einige wie Kryptowährungen stehen immer wieder in Kritik und werden durch die unterschiedlichsten Gesetze eingeschränkt. Mit diesem Problem haben Solarparks nicht zu kämpfen. Streng genommen gehören sie sogar zu den Anlagen, die ein hohes Maß an staatlicher Unterstützung genießen. Neben einer garantierten Einspeisevergütung bergen Solarparks auch steuerliche Vorteile. Das gilt sowohl für Betreiber als auch Investoren. Verständlicherweise ist die enorme staatliche Unterstützung ein triftiger Grund, um eine Investition in einen Solarpark in Erwägung zu ziehen.
Steigende Nachfrage nach Solarenergie
Zwar haben fossile Energieträger wie Gas und Öl nach wie vor eine große Bedeutung, aber immer weniger Personen nutzen sie mit gutem Gewissen. Ganz anders sieht es mit regenerativen Energien wie Solarenergie aus. Da wir es bei Solarstrom mit einer erneuerbaren Energie zu tun haben, die gut für unser Klima ist, erfreut sie sich seit Jahren einer steigenden Nachfrage. Diese Nachfrage ist mittlerweile sogar so hoch, dass sich der Bau einer Photovoltaikanlage um einige Monate oder gar Jahre verzögern gar. Umso wichtiger, nicht allzu lange zu warten, sondern direkt einzusteigen.