Einbruchschutz richtig planen und finanzieren
Sicherheit für die eigenen vier Wände lohnt sich. Die Kriminalpolizei weist immer wieder darauf hin, dass ein guter Schutz mit elektronischen Sicherungs- und Alarmsystemen das Einbruchrisiko deutlich senkt. Wie wichtig das ist, zeigen die wieder deutlich gestiegenen Einbruchszahlen. Gute Haussicherungen gibt es aber nicht zum Schnäppchenpreis. In unabhängigen Tests fallen Do-it-yourself-Schnäppchen aus dem Baumarkt oder Discountangebote aus dem Internet immer wieder durch mangelhafte Ergebnisse auf. So sind sie etwa nicht ausreichend gegen Hackerangriffe oder Sabotage geschützt und auch die Detektionssicherheit ist nicht selten unzuverlässig.
Auf VdS-geprüfte Systeme vom Fachunternehmen setzen
Wenn die Sicherheitstechnik dagegen durch einen Fachbetrieb eingebaut wird, können sich Haus- und Wohnungseigentümer auf Zuverlässigkeit in jeder Situation verlassen. Das beginnt bereits mit der Planung. Für den Laien ist es nicht ganz einfach zu erkennen, wo die Schwachstellen seines Eigenheims liegen und wo Einbrecher angreifen könnten. Sicherheitsprofis, wie etwa die Autorisierten Telenot-Stützpunkte, schneiden die Technik nach Maß auf das Haus sowie die persönlichen Sicherheitsansprüche zu. Auf www.telenot.de finden Interessierte viele weitere Informationen sowie Adressen von Fachbetrieben im ganzen Bundesgebiet. Zudem bieten diese Unternehmen Systeme und Komponenten an, die das VdS-Gütesiegel tragen. Dieses beweist, dass die Technik unabhängig geprüft sowie getestet wurde und von der Polizei und den Gebäudesachversicherungen anerkannt ist.
Förderkredite helfen bei der Finanzierung
Für umfangreichere Maßnahmen zum Einbruchschutz kann man auch auf einen KfW-Förderkredit zurückgreifen. Er wird im Rahmen des KfW-Programms „159 - Altersgerecht umbauen“ zu günstigen Konditionen und bis zu einer Investitionssumme von 50.000 Euro gewährt. Der Kreditantrag muss vor dem Beginn der Maßnahmen auf Basis der dafür erforderlichen Planungen gestellt werden. Eine Kombination mit anderen Förderprogrammen ist möglich. So kann man beispielsweise den Einbau der Sicherheitstechnik mit Maßnahmen zur energetischen Modernisierung kombinieren und die Arbeiten damit möglicherweise schneller und günstiger durchführen. Denn eine smarte Einbruchmeldeanlage kann in Gebäuden auch Funktionen steuern, die der Steigerung der Energieeffizienz dienen. Die Sicherheitslösung wird dadurch zu einem echten Kostensparer. Voraussetzung für die Förderung ist aber auch hier, dass Planung und Installation in den Händen eines ausgewiesenen Fachunternehmens liegen - für Eigenleistungen und Selbsteinbau stellt der Staat keine finanziellen Mittel zur Verfügung. (djd)