Die Welt befindet sich stets im Wandel. Fast täglich gibt es neue technologische Ansätze und Innovationen, die ein modernes und einfaches Leben ermöglichen sollen. Im Folgenden werden drei neue Technologien vorgestellt, die Potenzial für Weiterentwicklung haben.

Smart Grids
Mit „Smart Grids“ sind „intelligente Stromnetze“ gemeint. Alle Akteure des Energiesystems sollen damit kommunikativ an das Energieversorgungsnetz angebunden werden. Der Grundgedanke dahinter ist, jedes Gerät, das an das Stromnetz angeschlossen ist, in das System aufzunehmen und so ein integriertes Daten- und Energienetz mit neuen Strukturen und Funktionalitäten aufzubauen. Die Erzeugung, der Verbrauch und die Speicherung von Energien soll damit automatisch gesteuert werden. So können zum Beispiel moderne intelligente Messsysteme, die an Stelle von herkömmlichen Stromzählern treten, nicht nur den Stromverbrauch messen, sondern auch Auskunft über Spannungsausfälle oder Netzbelastung geben und die Betreiber mit wichtigen Informationen über das Verbrauchsverhalten der Nutzer versorgen.

Green IT
Unter „Green IT“ sind umweltverträgliche Produkte und Dienstleistungen der Informations- und Kommunikationstechnik zu verstehen. Diesem Thema kommt aufgrund der Digitalisierung eine hohe Bedeutung zu. Der Bund hat eine Green-IT-Initiative gegründet, unter der die wichtigsten Aktivitäten und Maßnahmen zusammengefasst sind. So befasst sich der Bund etwa mit der Stärkung der Energieeffizienz in den Bundesrechenzentren, der generellen Senkung des Stromverbrauchs der Bundes-IT, der Sicherstellung einer nachhaltigen IT-Beschaffung, mit einem kontinuierlichem Controlling durch ein einheitliches Mess- und Berichtswesen sowie der Bewertung der Energie- und Ressourceneffizienz in Rechenzentren.

Connected Mobility
Vernetzte Mobilität (englisch: connected mobility) bedeutet, dass verschiedene Verkehrsträger miteinander vernetzt sind und nahtlos kommunizieren. Darunter fällt nicht nur die Kommunikation zwischen Autos, sondern auch mit Ampeln, Bussen, Bahnen und vielem mehr. Die Vernetzung soll unter anderem Staus und Unfälle reduzieren, Wartezeiten, ob an Ampeln oder an Bushaltestellen, verkürzen, Parkplatzsuche vereinfachen, logistische Fahrten beschleunigen sowie CO2 und Feinstaub reduzieren. Die Vernetzte Mobilität wird als Lösung für den urbanen Trend beschrieben: immer mehr Menschen ziehen in Städte, deren Mobilität von Individualverkehr und fossilen Brennstoffen dominiert wird. (red/pm)