Paula Mommsen

Die Geschichte des Valentinstages

Die Tradition des Blumen-Verschenkens hat ihren Ursprung beim heiligen Valentin.

Die Tradition des Blumen-Verschenkens hat ihren Ursprung beim heiligen Valentin.

Viele denken, den Valentinstag gäbe es nur, damit Restaurants, Einzelhandel und Blumenläden viel Umsatz machen. Dabei hat der Tag der Liebenden einen besonderen historischen Ursprung.

Der heilige Valentin

Der heilige Valentin war der Namensgeber des Valentinstages und der Schutzpatron der Liebenden und lebte im 3. Jahrhundert in Rom. Dort traute er Liebespaare, obwohl der damalige Kaiser dies verboten hatte. Der heilige Valentin wurde deshalb am 14. Februar 269 auf Befehl des Kaisers getötet. Im Jahr 469 wurde der 14. Februar zu einem Gedenktag an den heiligen Valentin. Der Gedenktag wurde jedoch 1969 abgeschafft, da die Person des Valentins historisch nicht belegt werden konnte.

Der Valentinstagsbrauch

Woher letztendlich der Valentinstag kommt, wie wir ihn heute kennen, lässt sich nur mutmaßen. „Valentine Greetings“ wurden erstmals im 14. Jahrhundert belegt. Dabei gilt das Gedicht „The Parliament of Fowls“ als einen der frühesten Nachweise. Im Mittelalter glaubte man, dass Frauen den Mann heiraten würden, den sie am Valentinstag als erstes sehen. Viele Männer verschenkten daher am Morgen des Valentinstages Blumensträuße an Frauen. Im 15. Jahrhundert wurden in England „Valentinspaare“ gebildet. Sie schickten sich am Valentinstag gegenseitig kleine Geschenke. Der Brauch verteilte sich dann mit der Zeit in viele Teile der Welt. In Deutschland kam der Valentinstag in den 1950er Jahren so richtig an. (pm)


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