Kristina Kolbe

Facettenreiches OstholsteinDiese Ausflugsziele lohnen sich

Seebrücke Kellenhusen:

Wer am Strand von Kellenhusen einen Blick aufs weite Meer wirft, ist sofort gefangen von der besonderen Ausstrahlung der modernen Seebrücke. Sie spannt sich auf 305 Metern Länge wie ein Bogen über den Strand und das Wasser. Die drei Meter breite Stahl-Beton-Konstruktion mit einer Oberfläche und einem Geländer aus hartem, zertifizierten Bongossi-Holz liegt zwischen 2,80 und 3,70 Meter über der Ostsee.

Dank ihres einmaligen Baukonzepts hat sich die Kellenhusener Seebrücke den Namen „Erlebnis-Seebrücke“ redlich verdient: Ihre Besonderheit sind drei begehbare Themeninseln zu den Themen „Relaxen und Sonnenbaden“, „aktiver Wasserspaß“ und „Aussichtsplattform bzw. Schiffsanleger“.

Leuchtturm Dahmeshöved:

Unweit von Kellenhusen, zwischen Travemünde und Fehmarn, befindet sich das für seinen Leuchtturm Dahmeshöved bekannte Dahme. Der Leuchtturm wurde zwischen 1878 und 1879 an einem Küstenvorsprung auf einer Geländehöhe erbaut und diente der Schifffahrt in der Mecklenburger Bucht als Orientierungshilfe. In der jüngeren deutschen Historie spielte der Leuchtturm unter dem Namen „Licht der Freiheit“ eine wichtige Rolle, weil er zu DDR-Zeiten für viele Flüchtlinge als Orientierungspunkt bei ihren Fluchten aus dem Osten über die Ostsee diente. Derzeit kann der Leuchtturm nicht von Innen besichtigt werden, sodass man sich mit dem Anblick von Außen zufrieden geben muss.

Kulturgut Hasselburg:

Ein Besuch auf dem Kulturgut Hasselburg verspricht einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Dieser besondere Ort liegt nur wenige Kilometer von der Schleswig-Holsteinischen Ostseeküste entfernt und lässt Architektur und Musik erlebbar werden.

Die Hamburger Stahlberg Stiftung hat mit viel Liebe zum Detail ein kulturelles Kleinod geschaffen, dessen musikalische Geschichte lange zurückreicht und das heute nicht nur für Feriengäste, sondern auch für Musikfreunde eine wahre Oase ist. Eingebettet in die herrliche Landschaft Ostholsteins wurde diese einzigartige, historische Anlage vor dem Verfall bewahrt. Gäste finden sich in einem außergewöhnlichen Ambiente wieder, das dazu einlädt, in eine Welt der Klänge einzutauchen und Kultur ganz neu zu erfahren.

Pagodenspeicher Neustadt:

Der Pagodenspeicher ist ein ehemaliger Getreidespeicher und befindet sich direkt am Binnenwasser/Hafen neben der Stadtbrücke. Seinen Namen erhielt das Gebäude, weil seine Form an eine fernöstliche Pagode erinnert. Der Speicher ist neben dem Kremper Tor Wahrzeichen der Stadt.

Gut Sierhagen:

Das Gut Sierhagen im Herzen der holsteinischen Schweiz hat eine wechselhafte Geschichte hinter sich und beginnt mit der ersten Erwähnung des Ortes Sierhagen im Zusammenhang mit einer Klostergründung im 12. Jahrhundert. Inzwischen ist es Kulisse für Konzerte, Tanzveranstaltungen und Antik- und Trödelmärkte sowie die jährlich stattfindende Ambienta, eine liebevoll konzipierte Lifestyle-Messe. Das Gut Sierhagen befindet sich in Altenkrempe, Schlosshof.

Kirche Schönwalde:

Rund um die Schönwalder Kirche und das historische Pfarrhofensemble aus Pastorat, Gemeindehaus und Pfarrscheune entsteht seit Mitte 2013 auf etwa 4,5 Hektar Fläche ein vielschichtiger Naturerlebnisraum (NER), der nicht nur das kirchengemeindliche Leben bereichert, sondern auch der örtlichen Bevölkerung und dem Tagestourismus zu Gute kommt.

Im Naturerlebnisraum erstreckt sich eine vielfältige Landschaft, die unter anderem eine extensive Weidewirtschaft mit Robustrindern, einen rekultivierten Obst- und Pfarrgarten sowie einen Pfadfinder-Zeltplatz mit Feuerstelle umfasst. Das pädagogische Konzept für Kinder und Jugendliche betont insbesondere die Beziehung zwischen Mensch und Tier.

Kurpark Grömitz:

Oase der Ruhe und Entspannung für die ganze Familie. Hier kann man relaxen, der Ruhe lauschen und die Natur genießen. Ein ruhiges, grünes Plätzchen inmitten des belebten und schönen Urlaubsortes Grömitz. Hier sieht man Kinder auf den Klettergerüsten des Spielplatzes spielen, Sportbegeisterte auf den Geräten des Mehrgenerationen-Bewegungsplatzes trainieren oder Genießer auf einer der vielen Sitzbänke am Teich des Kurparks der Ruhe lauschen. Auch ein Bouleplatz ist vor Ort und lädt zu einem netten Spiel unter Freunden ein.

Kloster Cismar:

Das in Cismar gelegene Kloster Cismar wurde 1238 gebaut und um 1260 die Klosterkirche, um 1330 die gesamte Anlage fertiggestellt. Zu Wohlstand kommt das Kloster Cismar insbesondere durch die Verehrung der im Flügelaltar aufbewahrten Reliquien. Scharen von Pilgern ziehen zum Kloster Cismar.

1976 gründete sich der „Förderkreis Kloster Cismar e.V.“, der das Kloster Cismar wieder zu einem Kulturzentrum im ostholsteinischen Raum macht. Der Förderkreis veranstaltet seitdem unter anderem das jährlich stattfindende Klosterfest, Konzerte, Ausstellungen und Lesungen. Nachdem die Klosteranlage zwischen 1982 und 1987 umfangreich saniert wurde geht das Kloster 1999 in die Stiftung „Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloß Gottorf“ über.

Museumshof Lensahn:

Der Museumshof wurde 1797 als Prienfeldhof von der Familie Hammerich am Ortsrand Lensahns begründet. Bis 1992 wurde er als Vollerwerbsbetrieb mit Ackerbau und der Haltung von Rindern bewirtschaftet. Heute zeigt die idyllische Hofanlage mit ihren Feldern und dem Naturlehrpfad auf rund vier Hektar bäuerliches Leben und altes Handwerk bis zur Hälfte des letzten Jahrhunderts. Der Museumshof lädt Naturfreunde und Liebhaber historischer Hofwirtschaft herzlich ein, die Vergangenheit lebendig werden zu lassen. Die Saison startet in diesem Jahr am 26. März. (gm)


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