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Baumpflanzungen im alten Kurpark von Timmendorfer Strand

Staatssekretär Dr. Rolf Bösinger, (von links) Madelaine Engelbrecht (Fachdienst Bauverwaltung und Umweltausschuss), Klimaschutzbeauftragte Regine Maaß, Bürgervorsteherin Anja Evers und Bürgermeister Sven Partheil-Böhnke pflanzten zusammen den 41. Baum im alten Kurpark an der Bergstraße in Timmendorfer Strand.

Staatssekretär Dr. Rolf Bösinger, (von links) Madelaine Engelbrecht (Fachdienst Bauverwaltung und Umweltausschuss), Klimaschutzbeauftragte Regine Maaß, Bürgervorsteherin Anja Evers und Bürgermeister Sven Partheil-Böhnke pflanzten zusammen den 41. Baum im alten Kurpark an der Bergstraße in Timmendorfer Strand.

Bild: René Kleinschmidt

Timmendorfer Strand. Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, ist extra aus Berlin gekommen und hat zum Spaten gegriffen, um gemeinsam mit Bürgermeister Sven Partheil-Böhnke, Bürgervorsteherin Anja Evers, Regine Maaß, der Klimaschutzbeauftragten der Gemeinde, und Madelaine Engelbrecht vom Fachdienst Bauverwaltung und Umweltschutz der Gemeinde Timmendorfer Strand einen Baum im alten Kurpark in Timmendorfer Strand zu pflanzen.

Mit der Pflanzung von Trauerweiden, Trauerbuchen, Sumpfzy­pressen, Sumpfeichen, Stieleichen, Hainbuchen, Zaubernuss und Felsenbirnen soll der historische Baumbestand im Kurpark, der im nächsten Jahr 90 Jahre alt wird, wiederhergestellt werden.

Insgesamt werden 50 Büsche und Bäume im Kurpark angepflanzt. Der 41. Baum, eine Hainbuche, wurde vor Kurzem gemeinsam gepflanzt. Die letzten neun Bäume sind bis Ende November von einer Fachfirma gepflanzt. Die meisten Bäume und Büsche wurden bereits in den vergangenen vier Wochen gepflanzt. Die Gesamtkosten für die 50 Bäume und Büsche belaufen sich auf rund 60.000 Euro inklusive Vorplanung, Einpflanzen und Betreuung sowie Monitoring durch einen Biologen bis Ende nächsten Jahres. Die Pflanzungen werden durch ein Bundesprogramm mit insgesamt 54.000 Euro gefördert, das entspricht 90 Prozent Förderung.

Mit dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“ werden nämlich investive Projekte der Grün- und Freiraumentwicklung mit hoher Wirksamkeit für Klimaschutz (CO2-Minderung) und Klimaanpassung, mit hoher fachlicher Qualität, mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder mit hohem Innovationspotenzial gefördert. Es wurden dafür bisher 576 Millionen Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds zur Verfügung gestellt. Der Haushaltsauschuss des Deutschen Bundestags beschließt die Projektauswahl auf Grundlage eines Projektaufrufs, woraufhin die zur Förderung vorgesehenen Kommunen die Aufforderung erhalten, einen Zuwendungsantrag zu stellen.

Weil der Klimaschutz der Gemeinde Timmendorfer Strand wichtig ist, hat sie im Jahre 2021 beschlossen, den historischen Baumbestand des „alten“ Kurparks wiederherzustellen und sich für das Bundesprogramm beworben. Ein Jahr später folgte dann der Zuwendungsbescheid des Bauministeriums und Timmendorfer Strand gehört somit zu den ausgewählten Projekten. (rk)

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