Reporter Timmendorf

„Bezahlbaren Wohnraum schaffen“: Gemeindeübergreifender Fachaustausch

Bürgermeister und Amtsleiter aus dem südlichen Ostholstein haben sich auf Einladung der Lebenshilfe Ostholstein und des Kinderschutzbundes Ostholstein über „Bezahlbaren Wohnraum“ ausgetauscht.

Bürgermeister und Amtsleiter aus dem südlichen Ostholstein haben sich auf Einladung der Lebenshilfe Ostholstein und des Kinderschutzbundes Ostholstein über „Bezahlbaren Wohnraum“ ausgetauscht.

Ostholstein. Dass erschwingliche Wohnungen nicht nur in Hamburg und München knapp sind, sondern auch hier vor Ort, ist nichts Neues. In der gesamten Region Ostholstein Süd wird deshalb nach neuen Ideen und Konzepten gesucht, wie bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden kann. Bürgermeister und Amtsleiter aus Ahrensbök, Bad Schwartau, Ratekau, Stockelsdorf und Timmendorfer Strand waren zu diesem Thema gemeinsamen Einladuneng der Lebenshilfe Ostholstein und des Kinderschutzbundes Ostholstein zum Fachaustausch „Wohnsituation geflüchteter Menschen im südlichen Ostholstein“ gefolgt. Zusammen mit Vertretern vom Migrationsmanagement Kreis Ostholstein, dem Kirchenkreis Ostholstein, der Wohnungsbaugesellschaft Ostholstein (WOBAU OH) und dem Jobcenter wurde schnell klar, dass es allgemein in fast allen Kommunen in der Region an bezahlbarem Wohnraum fehlt.
 
Fabian Weist, Geschäftsführer der WOBAU OH, erläuterte den Anwesenden Möglichkeiten der öffentlichen Förderung von sozialem Wohnungsbau und berichtete über ihr derzeitiges Engagement in Ostholstein. Grundvoraussetzung für bezahlbaren Wohnraum seien insbesondere bezahlbare Grundstücke, die wiederum in zentralen Lagen kaum vorhanden wären. „Der Kirchenkreis Ostholstein spricht seinen Kirchengemeinden die Empfehlung aus, Grundstücke zur Verfügung zu stellen“, so Holtermann vom Kirchenkreis Ostholstein. Eine Forderung, die von allen Verwaltungschefs wohlwollend aufgenommen wurde. Auch die Vertreter des Jobcenter Ostholstein machten deutlich, dass Wohnen der Rahmen für gute Arbeit sei. Am Ende bestand große Einigkeit unter den Teilnehmern über die dringende Notwendigkeit, das Thema weiter gemeinsam zu bearbeiten. Es wurde vereinbart, in den einzelnen Gemeinden und der Stadt Bad Schwartau die Interessensschwerpunkte zum Thema „Wohnen für alle“ zu sammeln. Die Lebenshilfe Ostholstein will dann nach einer Auswertung weitere relevante Akteure für ein neuerliches Arbeitstreffen mit dazu einladen.


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