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Durch Ortskernumgestaltung in Ratekau: Sozialkaufhaus eröffnet in Sereetz

BU: Neue Räumlichkeiten: Reinhard Arens (l.), Geschäftsführer der Perspektive Bildung gGmbH, hat jetzt mit den Mitarbeitern den Umzug des Sozialkaufhauses von Ratekau nach Sereetz vollzogen.

BU: Neue Räumlichkeiten: Reinhard Arens (l.), Geschäftsführer der Perspektive Bildung gGmbH, hat jetzt mit den Mitarbeitern den Umzug des Sozialkaufhauses von Ratekau nach Sereetz vollzogen.

Sereetz. Die Sozialkaufhäuser mehrwert in Ostholstein sind Zweigstellen der Perspektive Bildung gemeinnützige GmbH und gehören zur Gruppe Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie. Seit nunmehr knapp zehn Jahren betreiben sie im Auftrag des Job Centers Ostholstein zwei Sozialkaufhäuser. Das Sozialkaufhaus in Ratekau musste dabei im Dezember schließen, da dort der Ortskern überplant und neu gestaltet wird. Bis kurz vor Weihnachten gab es noch keine Lösung für einen neuen Standort. Jetzt ist es gelungen, einen zu finden. Das Sozialkaufhaus setzt seine erfolgreiche Arbeit in Sereetz in der Berliner Straße fort. „Mit den Sozialkaufhäusern ­leisten wir einen Beitrag zur Verringerung von Armut und Verbesserung der sozialen Struktur in einer Gemeinde“, so Reinhard Arens, Geschäftsführer der Perspektive Bildung gGmbH. Darüber hinaus bieten Sozialkaufhäuser Langzeitarbeitslosen die Möglichkeit, an ein geregeltes Arbeitsleben wieder herangeführt zu werden. Die angebotenen Waren in dem Sozialkaufhaus sind Spenden von Menschen und Unternehmen aus Städten und dem Umland der Standorte. Arens: „So können gut erhaltene Möbel und Bekleidungsstücke eine weitere Verwendung finden und dort Nutzen und Freude bringen, wo Neuanschaffungen im Augenblick nicht möglich sind. Wir achten auf den Zustand der angebotenen Waren und prüfen vor Übernahme, ob wir sie unter dem Qualitätsaspekt in unser Sortiment aufnehmen.“ In den Sozialkaufhäusern mehrwert finden Beschäftigungsprojekte im Rahmen von Arbeitsgelegenheiten (AGH) nach §16d SGB II und „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ statt. Die Vermittlungsmöglichkeiten werden durch Qualifizierung und Unterstützung beim Ausbau vorhandener Fähigkeiten und Kenntnisse auf dem Arbeitsmarkt gesteigert, so dass sich auch die Lebensperspektive der Menschen verbessert. Das Programm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert. Zurzeit sind im neu eröffneten Sozialkaufhaus sieben männliche und fünf weibliche Mitarbeitende beschäfftigt.


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