

Bad Schwartau. Schon bevor zuletzt in den Medien über die
unzähligen weggeworfenen Zigarettenfilter jährlich berichtet wurde, hatte der
Umweltbeirat der Stadt Bad Schwartau nach eigenen Angaben dieses Problem auf die
Tagesordnung gesetzt. In einem Gespräch mit Ordnungsamtsleiter Bernd Kubsch ist
die Idee, härtere Strafen für Kippensünder, verworfen worden. Stattdessen wurden
schon vor einigen Monaten im Stadtbereich kleine Aschenbecher angebracht. „Und
die werden gut angenommen“, erklärt Kubsch.
In der letzten Arbeitssitzung des Umweltbeirates wurde daher auch einstimmig
der Antrag unterstützt, im Bereich von Bushaltestellen im Stadtgebiet weitere
Aschenbecher anzubringen. „Vielleicht finden sich ja auch Personen, die eine
Patenschaft für solch einen Aschenbecher übernehmen. Eine Leerung alle zwei
Wochen dürfte ausreichen“, so der Ordnungsamtsleiter.
Aber auch im privaten Bereich kann man aktiv werden, weiß Gert Kayser aus dem
Vorstand des Umweltbeirates und nennt ein Beispiel: „In der Wohnanlage zum
Vorwerk haben Bürger an Müllbehältern leere Dosen und mit Draht als Aschenbecher
angebracht. Die werden ebenfalls von den Rauchern gut angenommen.“