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Erster schwebender Sonderbau für Priwall Waterfront: Architektenwettbewerb für Sonderbau 1 entschieden

Der Entwurf von Konermann Siegmund Architekten, hier das Modell des schwebenden Sonderbaus, hat den ersten Platz im Architekturwettbewerb gewonnen.

Der Entwurf von Konermann Siegmund Architekten, hier das Modell des schwebenden Sonderbaus, hat den ersten Platz im Architekturwettbewerb gewonnen.

Travemünde/Priwall. Konermann Siegmund Architekten, mit Sitz in Lübeck und Hamburg, sind die Gewinner im Architektenwettbewerb Sonderbau 1 für Priwall Waterfront. Ihr schwebender Entwurf für den ersten von vier Sonderbauten auf dem Priwall hat das Preisgericht am meisten überzeugt. Aufgerufen waren sieben Architekturbüros aus Kiel, Lübeck und Hamburg, die vier Sonderbauten an der Promenade Priwall Waterfront zu entwerfen. In einem Schnellverfahren wurden die Entwürfe für den ersten Sonderbau vorgezogen und am 8. Januar auf der Preisgerichtssitzung vorgestellt und entschieden. Gast dieser Sitzung war auch der Vorsitzende des Ortsrats Travemünde, Gerd Schröder. Gesucht wurde ein architektonisch auffälliges Gebäude mit Gewerbeflächen und Ferienwohnungen rücksichtnehmend auf die schon geplanten Promenadenvillen mit der Auflage, nicht nur ein Eyecatcher von der Travemünder Seite zu sein, sondern auch von der Promenadenseite ansprechend aufzufallen. Das Preisgericht, bestehend aus Architekten aus Lübeck, Hamburg und Kiel sowie dem Bausenator der Hansestadt Lübeck, Franz-Peter Boden, Christopher Lötsch, Vorsitzender des Bauausschusses, und dem Investor Sven Hollesen, hatte die Qual der Wahl. Nach mehreren Abstimmungsrunden stand der Gewinner fest: Der schwebende Entwurf des Büros Konermann Siegmund Architekten GmbH aus Lübeck und Hamburg. Ihre Idee: Drei Geschosse, die sechs Meter über der Promenade schweben, kombiniert mit einem untenliegenden Glaspavillon als Gastronomie- oder Gewerbefläche. Den zweiten Preis teilen sich die Architekten Asmussen & Partner GmbH mit Sitz in Flensburg und Lübeck und die eins:eins architekten Hillenkamp & Roselius Partner mbH aus Hamburg. „Wir hatten das architektonisch Außergewöhnliche gefordert und es in dem Gewinnerentwurf gefunden,“ zeigt sich Bausenator Franz Peter Boden von den Preisträgerentwürfen beeindruckt. Auch Sven Hollesen, Vorstand der PLANET Gruppe und Auslober des Architektenwettbewerbs, bestätigt: „Wir haben hier drei sehr gute Lösungen, die umgesetzt werden könnten. Ich bin überrascht von der Qualität der Vorschläge und natürlich sehr gespannt auf die Entwürfe für die nächsten Sonderbauten.“ Die drei weiteren Sonderbauten befinden sich noch in Bearbeitung der sieben Architektenbüros. Der Gewinner wird im Mai 2016 verkündet.


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