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Feuer in Timmendorfer Strand: 80 Strohballen und ein Anhänger brannten lichterloh

Timmendorfer Strand. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Timmendorfer Strand war am vergangenen Samstagabend, dem 30. Oktober, mit rund 80 Feuerwehrkräften bei einem Feuer im Fockenrader Redder nahe der B 76 im Einsatz. Hinter einer Reithalle, die sich auf dem Gelände der Gärtnerei des Bugenhagen Berufsbildungswerkes (BBW) nahe der B 76 befindet, brannten 80 Strohballen und ein Pferdeanhänger.

Zwischen 21.30 Uhr und 22 Uhr sind zahlreiche Anrufe von aufmerksamen Bürgern aus der nahen Nachbarschaft beim Notruf, der Integrierten Leitstelle Süd in Bad Oldesloe, eingegangen. Das Gebäude und die acht Pferde im Inneren waren glücklicherweise zu keiner Zeit in Gefahr. Die ersten Feuerwehrkräfte waren schnell am Einsatzort und es wurden noch weitere Kräfte nachgeordert, weil die Wasserversorgung zum Löschen über sehr lange Wegstrecken erfolgen musste. Mehrere hundert Meter Schläuche mussten verlegt werden. Für eine ausreichende Wasserversorgung mussten unter anderem mehrere hundert Meter B-Leitung in das nächste Wohngebiet gelegt werden. Die Einsatzkräfte brauchten mehrere Stunden, um das Feuer zu löschen.

Während der Pferdeanhänger, der im Vollbrand stand, schnell gelöscht werden konnte, gestaltete sich das Löschen der etwa 80 Strohballen etwas schwieriger. Mit Hilfe von einem Radlader und einem dazu gerufenen Traktor eines Landwirts, musste das Stroh auseinander gezogen werden, da das Feuer immer wieder an unterschiedlichen Stellen neu entflammte, wie Einsatzleiter Nils Bäumer berichtet.

Viele Bürger, die die Warn-App NINA benutzen, wurden über das Feuer informiert, in der die Anwohner wegen der starken Rauchentwicklung gebeten wurden, Fenster und Türen zu schließen und die Klimaanlagen auszuschalten.

Neben den Freiwilligen Feuerwehren aus Timmendorfer Strand und Niendorf/Ostsee waren auch die Ortswehren aus Hemmelsdorf und Groß Timmendorf im Einsatz sowie die Freiwillige Feuerwehr Haffkrug, die mit zusätzlichen Atemschutzträgern unterstützten. Die Feuerwehren bedanken sich bei der DRK-Bereitschaft Neustadt in Holstein für die Verpflegung vor Ort. Nach gut acht Stunden war der Feuerwehreinsatz erst beendet.

Da Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden kann, haben die Beamten der Kriminalpolizei noch am Abend die Ermittlungen aufgenommen. (rk)


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