Scharbeutz. Am vergangenen Samstagnachmittag, dem 16. November, gegen 15 Uhr wird der Integrierten Regionalleitstelle Süd ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Scharbeutz im Kiepenberg gemeldet. Sofort werden zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei alarmiert. Das erste Löschfahrzeug war bereits vier Minuten nach Alarm vor Ort.

„Wir sind sofort mit mehreren Trupps unter Atemschutz ins Gebäude. Drei Trupps sind zur Personenrettung vor und ein Trupp ist in den Keller, um den Brandherd zu lokalisieren“, berichtet Einsatzleiter Sebastian Levgrün von der Freiwilligen Feuerwehr Scharbeutz.

Insgesamt wurden sieben Personen mit sogenannten Brandfluchthauben aus dem Mehrfamilienhaus durch die Feuerwehr gerettet und vier Anwohner konnten sich selbstständig retten. Der Rettungsdienst hat alle Personen gesichtet und anschließend eine Person mit Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus transportiert.

„Der Brandherd konnte schnell lokalisiert werden und durch unseren Trupp im Keller gelöscht werden. Es hat Sperrmüll in einem Kellerraum gebrannt. Anschließend wurde der Müll auseinandergezogen und in einem Gemeinschaftskeller abgelöscht“, berichtet Levgrün weiter.

Das Mehrfamilienhaus ist aktuell nach dem Feuer unbewohnbar. Alle Bewohner sind zunächst im Feuerwehrgerätehaus Scharbeutz betreut worden und im weiteren Verlauf wurde eine Unterbringung organisiert. Zur Brandursache kann bisher keine Angabe gemacht werden.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Einsatz dauert bis in die frühen Abendstunden. Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Scharbeutz, Haffkrug und Timmendorfer Strand, zahlreiche Rettungswagen, diverse ehrenamtlichen Einheiten des Rettungsdienstes, die DLRG Haffkrug-Scharbeutz und die Polizei. (PM/rk)