Reporter Timmendorf

Freude in Bad Schwartau: Eine neue Küche für das „Haus der Senioren“

Bad Schwartau. Das „Haus der Senioren“ in Bad Schwartau hat eine neue Küche. „Endlich“, wie Elisabeth Kremer, Vorsitzende des Seniorenbeirates in Bad Schwartau, jetzt bei der offiziellen Präsentation der Küche mit einigen ihrer Beiratskollegen und einer Delegation aus der Stadtverwaltung zu verstehen gab. „Unsere Vorgänger haben schon dafür gearbeitet, aber uns ist es nun endlich gelungen, die Politik zu überzeugen, dass wir dringend eine neue Küche brauchen. Nicht der Schönheit wegen, sondern vor allem wegen der Technik“, machte sie deutlich. So sei es zuletzt nicht mehr möglich gewesen, zwei Geräte gleichzeitig anzustellen.

Die Technik war tatsächlich genauso alt, wie die Küche selbst. Sie „versprühte“ nicht nur den Charme der Anfang 70er Jahre. Sie wurde hier auch zu dieser Zeit eingebaut, wie Kremers Beiratskollegen Klaus Uttermann und Christel Setje-Eilers wissen.

In diesem Zusammenhang lobte Elisabeth Kremer die Unterstützung durch die Verwaltung und hier allen voran Anja Brandes aus dem Amt für Bildung, Sport, Soziales und Kultur, und Freiwillige soziale Angelegenheiten, die „immer mit Rat und Tat für uns da ist“. Und ebenso Marco Heyer aus dem Bauamt, der „zu uns gekommen ist, sich unsere Wünsche angehört und sie umgesetzt hat.“

Natürlich hatte Marco Heyer zur Präsentation auch Zahlen aus dem Rathaus mitgebracht. „Wir sind insgesamt auf knapp 15.000 Euro gekommen. Die Summe hat sich ziemlich genau zur Hälfte aufgeteilt. Die eine Hälfte hat die Küche gekostet, die andere ist Arbeitslohn.“

Dabei sei die Stadt gut weggekommen, macht Heyer deutlich: „Allein vom Budget für die Küche sind wir ursprünglich von 15.000 Euro ausgegangen. Hier sind wir also um die Hälfte drunter geblieben. Die Arbeiten der Handwerker hatten wir mit 10.000 Euro veranschlagt, so dass wir auch hier zur Freude unserer Verwaltung deutlich günstiger ausgegangen sind“, schilderte Heyer und hob dabei die guten und zuverlässigen Arbeiten der überwiegend ortsansässigen Firmen hervor.

Elisabeth Kremer ergänzte dazu: „Alles hat perfekt geklappt, von der Finanzierung, über die Handwerksarbeiten bis zur punktgenauen Fertigstellung innerhalb der Herbstferien. Wir bedanken uns bei allen, die das ermöglicht haben“, so Elisabeth Kremer.

Auch Anja Brandes freut sich mit den Senioren. „Die Forderung nach einer neuen Küche kam vor rund fünf, sechs Jahren auf. Auch wir sind froh, dass es jetzt endlich geklappt hat.“

Eine Rolle, für den deutlich eingehaltenen Kostenrahmen, spielte übrigens auch, dass bereits vor einigen Jahren das WC im Haus der Senioren saniert wurde und so die Elektrik im Kellerbereich schon erneuert war. Das gesamte „Haus der Senioren“ ist damit nunmehr auf dem neuesten Stand.

Elisabeth Kremer abschließend: „Wir hatten das Glück, eine größere Erbschaft bekommen zu haben und konnten durch diesen finanziellen Spielraum vieles machen oder machen lassen; auch im Außenbereich. Das Haus hatte schon immer einen besonderen Charme. Es war quasi im Dornröschenschlaf und wir haben es wachgeküsst.“ (SE)

Weitere Nachrichten aus Tdf. Strand

UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen