Reporter Timmendorf

„Gelebte Nächstenliebe“: Niendorfer Konfirmanden besuchten die Feuerwehr

Die Niendorfer Konfirmanden besuchten mit Pastor Johannes Höpfner (2.v.re.) und Diakonin Doris Stobbe (re.) die Freiwillige Feuerwehr Niendorf. Dort wurden sie von Sabine Maaß (li.), Niendorfs Vize-Wehrführer Sascha Klink (2.v.li.) und Tom Freitag, Wehrführer der Feuerwehr Warnsdorf-Häven, empfangen.

Die Niendorfer Konfirmanden besuchten mit Pastor Johannes Höpfner (2.v.re.) und Diakonin Doris Stobbe (re.) die Freiwillige Feuerwehr Niendorf. Dort wurden sie von Sabine Maaß (li.), Niendorfs Vize-Wehrführer Sascha Klink (2.v.li.) und Tom Freitag, Wehrführer der Feuerwehr Warnsdorf-Häven, empfangen.

Niendorf. Ein besonderer Termin stand vergangene Woche für die 14 Vorkonfirmanden und sechs Hauptkonfirmanden der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Niendorf/Ostsee an: Im Rahmen des Konfirmandenunterrichts besuchten die 20 Mädchen und Jungen mit Pastor Johannes Höpfner und Diakonin Doris Stobbe die Freiwillige Feuerwehr Niendorf/Ostsee. Im Versammlungsraum der Niendorfer Wehr begrüßte Sascha Klink als stellvertretender Wehrführer die Jugendlichen. Ihm zur Seite stand auch der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Warnsdorf-Häven, Tom Freitag, und deren Schriftführerin Sabine Maaß, da die Ortschaften Warnsdorf und Häven ebenfalls der Kirchengemeinde Niendorf/Ostsee angehören. In seiner kurzen Einführungsrede berichtete Pastor Johannes Höpfner über die Nächstenliebe, die von der Feuerwehr tagtäglich gelebt wird, „indem die Feuerwehrfrauen und -männer anderen Menschen, die in Not geraten sind, helfen“. So wie der barmherzige Samariter im Neuen Testament einem anderen Menschen hilft, sei es auch bei der Feuerwehr unter dem Motto „Löschen - Bergen - Schützen - Retten“. In einer extra für die Konfirmanden vorbereiteten Beamer-Präsentation erläuterten Sascha Klink und Tom Freitag, wie eine Feuerwehr funktioniert und stellten die verschiedenen Arten der Feuerwehren vor, insbesondere die Jugendfeuerwehr. Die Jugendlichen erfuhren, dass bestimmte, festgelegte Hilfsfristen von den Feuerwehren zeitlich eingehalten werden müssen und dass die Niendorfer Wehr bei Einsätzen besonders schnell ist und weit unter den vorgegebenen Zeiten liegt. Der stellvertretende Wehrführer der Feuerwehr Niendorf, Sascha Klink: „Früher waren hauptsächlich Brände, die gelöscht werden mussten, das Hauptaufgabenfeld der Feuerwehren. Heutzutage sind wir vor allem mit Rettungen, zum Teil auch auf dem Wasser der Ostsee, und technische Hilfestellungen bei Verkehrsunfällen beschäftigt.“ Nachdem die wichtigen fünf „Ws“, die bei einem Notruf unter 112 genannt werden müssen (Wo ist etwas passiert? Was ist passiert? Wie viele Personen sind verletzt oder noch in Gefahr? Wer ruft an? Warten auf eventuelle Nachfragen!), noch einmal erörtert wurden, ging es dann vor und in die Fahrzeughalle, wo das neue HLF 20 und das TSFW der Niendorfer Wehr in zwei Gruppen erklärt wurden - inklusive Probesitzen in den Fahrzeugen und Probetragen von Einsatzkleidung. Die jungen Mädchen und Jungs hatten dabei sichtlich Spaß und konnten so viel über die Arbeit der Feuerwehr und ihre Arbeitsmittel kennenlernen. Während die größere Gruppe im kommenden Jahr konfirmiert wird, fand am vergangenen Sonntag die Konfirmation der Hauptkonfirmanden in der Petri-Kirche statt. Für sie war der Besuch der Feuerwehr auch der letzte Termin ihrer Konfirmanden-Zeit. Den offiziellen Abschluss bildete im März eine Konfi-Freizeit „Auf den Spuren Luthers“ in Eisenach. Dabei wurde unter anderem auch die Wartburg besucht.


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