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Im Rathaus Ratekau: Hier werden Weihnachtswünsche wahr

Gabi Stie­nemeier-Goss (li.,KaSF), Jörn (2.v.li.) und Antje Dencker (r.) freuen sich mit Corina Harnack (hinten), Ratekaus 1. Stellvertretende Bürgermeisterin, über Wiltraud Timpes Engagement. Als erste Abnehmerin hatte die Sereetzerin sich zwei der insgesamt 51 Wünsche gesichert.

Gabi Stie­nemeier-Goss (li.,KaSF), Jörn (2.v.li.) und Antje Dencker (r.) freuen sich mit Corina Harnack (hinten), Ratekaus 1. Stellvertretende Bürgermeisterin, über Wiltraud Timpes Engagement. Als erste Abnehmerin hatte die Sereetzerin sich zwei der insgesamt 51 Wünsche gesichert.

Bild: Stefan Setje-Eilers

Ratekau. Dass im Foyer des Ratekauer Rathauses zur Weihnachtszeit ein geschmückter Tannenbaum steht, ist nichts Neues. Dass dieser zugleich ein Wünschebaum ist, aber schon. Erstmals hängen an den Zweigen des Weihnachtsbaumes Wünsche von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 27 Jahren. Geschrieben wurden sie auf farbigem Papier, das die Form von Schmetterlingen hat. Und das ist kein Zufall: Jeder einzelne Wunsch wurde von einem Mädchen oder Jungen aus dem Pansdorfer Familienhospiz „Kinder auf Schmetterlingsflügeln“ (KaSF) aufgeschrieben.

Die Idee dazu hatte die Ratekauer Kommunalpolitikerin Antje Decker, die jetzt mit ihrem Ehemann Jörn, Gabi Stienemeier-Goss, Koordinatorin bei Kinder auf Schmetterlingsflügeln, und Corina Harnack, Ratekaus 1. Stellvertretende Bürgermeisterin, die Wünsche an den Zweigen des Baumes aufhängte.

Insgesamt 51 Wünsche haben sie dort in der vergangenen Woche platziert, die nun darauf warten, erfüllt zu werden. So, wie von Wiltraud Timpe aus Sereetz. Noch bevor die vier Ehrenamtler den ersten Schmetterling anbringen konnten, hatte sie sich auf den Weg ins Rathaus gemacht, um zwei Kinderwünsche zu verwirklichen. „Ich habe von der Aktion im ,reporter‘ gelesen und finde, dass das eine schöne Geschichte ist“, sagt sie. Das sieht auch Corina Harnack so und spricht für die gesamte Ratekauer Politik und Verwaltung: „Das ist wirklich eine gute Sache, die wir alle gerne unterstützen.“ Mit einem Fußball und einer Barbie-Puppe zaubert Wiltraud Timpe jedenfalls schon einmal zwei Kindern ein Lächeln ins Gesicht.

„Noch bis zum 13. Dezember um 12 Uhr läuft die Aktion. Einfach einen oder gerne auch mehrere Wünsche vom Baum abnehmen, das Gewünschte besorgen, weihnachtlich verpacken und im Vorzimmer des Bürgermeisters abgeben“, so die Initiatorin Antje Decker. Die Präsente werden dann am Tag darauf, Samstag, 14. Dezember, am Nachmittag während der internen Weihnachtsfeier des Familienhospiz an die Kinder übergeben.

Offene Türen im „Haus Pegasus“

Im Anschluss daran laden die Ehrenamtler dann zu einem „Tag der offenen Tür“ ein. „Jeder, der uns und unsere Angebote kennenlernen möchte, ist herzlich willkommen“, so Gabi Stie­nemeier-Goss. Um 17 Uhr öffnen sich die Türen im „Haus Pegasus“ in der Bahnhofstraße in Pansdorf. (SE)

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