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Jahreshauptversammlung der Wählergemeinschaft: „Bürger Fürs Gemeinwohl“ nun auch „Beltretter“

Hans-Joachim Schell, 1. Vorsitzender der BFG, und Fraktionssprecherin Corina Harnack vor einem „Beltretter“-Kreuz. (Foto: BFG)

Hans-Joachim Schell, 1. Vorsitzender der BFG, und Fraktionssprecherin Corina Harnack vor einem „Beltretter“-Kreuz. (Foto: BFG)

Ratekau. Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Wählergemeinschaft BFG („Bürger Fürs Gemeinwohl“) am 28. April stand turnusmäßig die Wahl einiger Vorstandsposten auf der Tagesordnung. Einstimmig wurde der 1. Vorsitzende Hans-Joachim Schell aus Warnsdorf und die Beisitzerin Judith Rehn aus Techau wieder gewählt. In seinem Bericht hob der Vorsitzende noch einmal das große Engagement aller Mitglieder hervor. So hat die BFG sich zum Beispiel an den Dorffesten in Sereetz, Pansdorf, Ratekau und Techau beteiligt und war auch sonst bei den Sitzungen der Ortkartelle und auf allen Dorfschaftsversammlungen zahlreich vertreten. Einstimmig beschlossen die anwesenden Mitglieder der BFG der Initiative „Beltretter“ beizutreten und diese auch durch eine Spende finanziell zu unterstützen. Es sei wichtig, nicht aufzugeben, sondern weiter gegen dieses unsinnige und überflüssige Projekt zu kämpfen. Die Fraktionsvorsitzende Corina Harnack sprach in ihrem Bericht unter anderem die Themen Barrierefreiheit, Hinterlandanbindung zur Festen Fehmarnbeltquerung, die Errichtung einer 380 KV-Leitung durch die Gemeinde Ratekau, die Unterbringung von Flüchtlingen, Windkraft und die Ausweisung von Konzentrationsflächen für den Kiesabbau an. Sie hob hervor, dass auf den Großveranstaltungen zu den Themen Windkraft und Feste Fehmarnbeltquerung ständig einige Mitglieder der BFG anwesend sind, sodass man immer auf dem neuesten Stand der Information ist. Gerade auch beim Thema Windeignungsgebiete ist dieses wichtig. Diese Planung ist völlig im Umbruch, da das Land neue Regionalpläne aufstellen muss. Viele Flächen sind wieder im Gespräch und andere sind völlig verschwunden. Hier muss erst einmal abgewartet werden, welche Gebiete endgültig in unserer Gemeinde ausgewiesen werden. Dann können auch erst Entscheidungen über künftige Windkraftanlagen gefällt werden. Die Ausweisung von Konzentrationsflächen für Kiesabbau ist für die BFG ein sehr sensibles Thema. Es liegt ein Antrag auf Kiesabbau seitens eines Unternehmers aus der Gemeinde für eine Fläche vor, die die Mehrheit der politischen Vertreter nicht möchte. So muss nun seitens der Politik gehandelt werden und ein neuer Plan aufgestellt werden. Hier ist man im zweiten Planungsschritt, dem Entwurfs- und Auslegungsbeschluss. Wieder können sich die Bürger beteiligen und ihre Bedenken äußern. Oft ist es nicht bekannt, wie man sich an Verfahren beteiligen kann, und so wird die BFG dieses Thema aufgreifen und am 23. Juni um 19.30 Uhr im Chapeau in Ratekau hierzu einen PoliTisch veranstalten.


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