Pansdorf/Schürsdorf. Neues in Sachen „Wolfssichtigung“ bei Pansdorf: Zum einen hat sich der Verdacht, dass es sich bei dem Tier, das am Mittwochmorgen kurz hinter der Ortsgrenze von Pansdorf in Richtung Ratekau, gesichtet wurde, um einen Wolf gehandelt haben könnte, nicht bestätigt. Dagegen ist die Aussage der zweiten Zeugin, die in diesem Zusammenhang unserer Redaktion gegenüber behauptet hatte, sie habe mehrfach Wölfe mit Jungtieren in den Waldgebieten rund um Schürsdorf gesehen, allem Anschein nach wahr. Nach Informationen, die dem „reporter“ aktuell vorliegen, soll heute eine Ortsbegehung stattfinden, bei der die zweite Augenzeugin einen Wolfsexperten aus Eutin zu der Stelle führt, an der sie die Tiere seit November mehrfach gesehen haben will. Für Klarheit im Fall der vermeintlichen Wolfssichtung bei Pansdorf hat die Frau selbst gesorgt, die den gestrigen Vorfall der Polizei gemeldet hatte. Getrieben von der ungewöhnlichen Begegnung, ist die Timmendorferin am Abend ein zweites Mal zu der Stelle gefahren, an der sie den angeblichen Wolf zu Gesicht bekommen hat. Auf dem Gelände sei sie mit einer Anwohnerin ins Gespräch gekommen, die ihr mitgeteilt hätte, sie würde schon seit einigen Jahren Tschechoslowakische Wolfshunde halten und diese seien ihr am gestrigen Morgen ausgebügst, erklärt sie. Wie sehr diese Tiere dem echten Wolf ähneln, macht gerade dieser Fall deutlich. Meldungen im Internet zufolge, sei es selbst bei anerkannten Wolfsexperten schon zu Irrtümern gekommen. Dazu passt, dass die Timmendorferin, die als ausgewiesene Hundeexpertin gilt, eine Verwechslung mit eben dieser Hunderasse am gestrigen Tag noch explizit ausgeschlossen hatte. Während dieser Fall nunmehr geklärt zu sein scheint, darf man gespannt sein, was ein paar Kilometer weiter die Untersuchungen in den Wäldern bei Schürsdorf ergeben. Auch hier halten wir Sie an dieser Stelle weiter auf dem Laufenden.