Reporter Timmendorf
Leistungsbewertung Roter Hahn Stufe 5 für die Feuerwehr Ovendorf
Ovendorf. Historischer Tag in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Ratekau. Als erste Wehr der Gemeinde stellte sich am vergangenen Samstag die Ortswehr Ovendorf der Leistungsbewertung Roter Hahn Stufe 5.
Gegen 8.30 Uhr gab die von Klaus Seemann aus dem Kreis Steinburg bei Eckernförde geleitete Prüfungskommission den Startschuss.
Der Zustand des Feuerwerhauses und Gerätschaften wurden genauestens unter die Lupe genommen, ein Vortrag gehalten, Knoten mussten akurat geknüpft, Formaldienst ohne Fehler abgeleistet und gleich vier verschiedene Einsatzszenarien im Laufe des Tages sauber und stringent abgearbeitet werden.
Vor den Augen vieler Einwohner der Dorfschaft hieß es dann gegen 15.30 Uhr „Antreten“. Zunächst zeichnete Ortswehrführer Fabian Fuhmann die Teilnehmer der Kinderfeuerwehr Ovendorf aus, die ihre Abnahme in „Flämmchen“ in verschiedener Stufen bei Sven Asmußen vom Kreisfeuerwehrverband erfolgreich abgeleistet hatten. Dann war es für ihn an der Zeit, sich wieder bei seiner Truppe einzureihen und das Urteil der Kommission abzuwarten.
Um 15.50 Uhr stellte sich Seemann vor die Front und sagte: „Wir schreiben uns bei der Bewertung immer Positives und Negatives auf. Die Seite ,Negatives‘ ist bei Euch komplett leer geblieben. Ihr habt bestanden. Und nicht nur das. Ihr habt mit einem sehr, sehr gut bestanden.“ In Richtung Thomas Keller sagte er: „Herr Bürgermeister, auf diese Wehr können Sie sich verlassen.“
Bei aller Freude hatte die Prüfungskommission aber auch weniger Erfreuliches zu vermelden. Die entsprechende Urkunde und das Schild mit dem Roten Hahn und den nunmehr fünf Sternen war auf dem Postweg „steckengelieben“ und konnte nicht, wie geplant, übergeben und montiert werden. „Das reichen wir dann nach“, versicherte Klaus Seemann.
Besonders wurde von der Prüfungskommission noch Gruppenführer Sebastian Stasch hervorgehoben, der sämtliche Punkte der Prüfung akribisch mit vorbereitet hatte. „Er hat auch jeden einzelnen von uns bis ins Kleinste auf die Prüfung in den jeweiligen Aufgaben vorbereitet. Sebastian hat wirklich großen Anteil daran, dass alles so gut geklappt hat“, sagte die stellvertretende Ortswehrführerin Gabriela Johann später. „Da habe ich sicherlich auch von meinem Beruf profitiert“, gab sich der Berufschullehrer doch eher bescheiden.
Knapp anderthalb Jahre haben die Einsatzkräfte für die Prüfung Roter Hahn Stufe 5 „trainiert“ und ernteten am Samstag endlich den verdienten Lohn für diese Strapazen.
„Das ist Euer Verdienst. Ich bin stolz auf Euch“, sagte Fabian Fuhrmann in seiner anschließenden Rede. Und: „Damit alle bis zum Schluss durchgehalten haben, musste ich allerdings ein Versprechen abgeben: Eine Sonderstufe wird es nicht geben.“ Was er meint: Die „Sonderstufe“ ist Stufe 5 plus Sternchen also quasi Stufe 6, die nur sehr selten noch zusätzlich abgeprüft wird.
Auch Ratekaus Bürgermeister Thomas Keller richtete Worte an die Anwesenden, an die Prüfungskommission, die sich wie alle Feuerwehrleute ebenfalls ehrenamtlich in ihrer Arbeit engagiert, aber auch an die Dorfbewohner, die immer hinter ihrer Feuerwehr stünden. „Auch heute ist scheinbar das ganze Dorf wieder zusammengekommen. Es gibt bei uns keine andere Wehr, bei der der Rückhalt aus der Bevölkerung so groß ist. Das ist der echte Wahnsinn“, sagte er.
Bevor es schließlich daran ging, den mit Bravour gemeisterten Prüfungabschluss gebührend zu feiern, richtete Gabriela Johann in ihrem Schlusswort ein großes Dankeschön an Fabian Fuhrmann für dessen Ausdauer in Sachen Zielsetzung „Roter Hahn Stufe 5“. (SE)
Gegen 8.30 Uhr gab die von Klaus Seemann aus dem Kreis Steinburg bei Eckernförde geleitete Prüfungskommission den Startschuss.
Der Zustand des Feuerwerhauses und Gerätschaften wurden genauestens unter die Lupe genommen, ein Vortrag gehalten, Knoten mussten akurat geknüpft, Formaldienst ohne Fehler abgeleistet und gleich vier verschiedene Einsatzszenarien im Laufe des Tages sauber und stringent abgearbeitet werden.
Vor den Augen vieler Einwohner der Dorfschaft hieß es dann gegen 15.30 Uhr „Antreten“. Zunächst zeichnete Ortswehrführer Fabian Fuhmann die Teilnehmer der Kinderfeuerwehr Ovendorf aus, die ihre Abnahme in „Flämmchen“ in verschiedener Stufen bei Sven Asmußen vom Kreisfeuerwehrverband erfolgreich abgeleistet hatten. Dann war es für ihn an der Zeit, sich wieder bei seiner Truppe einzureihen und das Urteil der Kommission abzuwarten.
Um 15.50 Uhr stellte sich Seemann vor die Front und sagte: „Wir schreiben uns bei der Bewertung immer Positives und Negatives auf. Die Seite ,Negatives‘ ist bei Euch komplett leer geblieben. Ihr habt bestanden. Und nicht nur das. Ihr habt mit einem sehr, sehr gut bestanden.“ In Richtung Thomas Keller sagte er: „Herr Bürgermeister, auf diese Wehr können Sie sich verlassen.“
Bei aller Freude hatte die Prüfungskommission aber auch weniger Erfreuliches zu vermelden. Die entsprechende Urkunde und das Schild mit dem Roten Hahn und den nunmehr fünf Sternen war auf dem Postweg „steckengelieben“ und konnte nicht, wie geplant, übergeben und montiert werden. „Das reichen wir dann nach“, versicherte Klaus Seemann.
Besonders wurde von der Prüfungskommission noch Gruppenführer Sebastian Stasch hervorgehoben, der sämtliche Punkte der Prüfung akribisch mit vorbereitet hatte. „Er hat auch jeden einzelnen von uns bis ins Kleinste auf die Prüfung in den jeweiligen Aufgaben vorbereitet. Sebastian hat wirklich großen Anteil daran, dass alles so gut geklappt hat“, sagte die stellvertretende Ortswehrführerin Gabriela Johann später. „Da habe ich sicherlich auch von meinem Beruf profitiert“, gab sich der Berufschullehrer doch eher bescheiden.
Knapp anderthalb Jahre haben die Einsatzkräfte für die Prüfung Roter Hahn Stufe 5 „trainiert“ und ernteten am Samstag endlich den verdienten Lohn für diese Strapazen.
„Das ist Euer Verdienst. Ich bin stolz auf Euch“, sagte Fabian Fuhrmann in seiner anschließenden Rede. Und: „Damit alle bis zum Schluss durchgehalten haben, musste ich allerdings ein Versprechen abgeben: Eine Sonderstufe wird es nicht geben.“ Was er meint: Die „Sonderstufe“ ist Stufe 5 plus Sternchen also quasi Stufe 6, die nur sehr selten noch zusätzlich abgeprüft wird.
Auch Ratekaus Bürgermeister Thomas Keller richtete Worte an die Anwesenden, an die Prüfungskommission, die sich wie alle Feuerwehrleute ebenfalls ehrenamtlich in ihrer Arbeit engagiert, aber auch an die Dorfbewohner, die immer hinter ihrer Feuerwehr stünden. „Auch heute ist scheinbar das ganze Dorf wieder zusammengekommen. Es gibt bei uns keine andere Wehr, bei der der Rückhalt aus der Bevölkerung so groß ist. Das ist der echte Wahnsinn“, sagte er.
Bevor es schließlich daran ging, den mit Bravour gemeisterten Prüfungabschluss gebührend zu feiern, richtete Gabriela Johann in ihrem Schlusswort ein großes Dankeschön an Fabian Fuhrmann für dessen Ausdauer in Sachen Zielsetzung „Roter Hahn Stufe 5“. (SE)
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