

Scharbeutz. „Mein Lokal, Dein Lokal – Wo schmeckt’s am besten?“ ist eine erfolgreiche Doku-Soap auf Kabel eins. Seit 2013 treten pro Woche fünf Restaurants in einem Wettbewerb gegeneinander an. Von Montag bis Freitag um 17.55 Uhr treffen die Lokalbesitzer und -mitarbeiter der besten Restaurants aus den verschiedensten Städten und Regionen aufeinander und bewerten sich gegenseitig. Dabei wird jeder Wettkampf von Lokalen einer Stadt beziehungsweise einer Region ausgefochten und die Teilnehmer repräsentieren eine große Bandbreite in Speisenangebot und Ambiente. Derzeit produziert die in Köln ansässige Good Times Fernsehproduktions-GmbH bereits die dreizehnte Staffel.
Die Fernseh-Crew war am vergangenen Donnerstag, dem 21. März, auch im Scharbeutzer Hotel Bayside zu Gast, um die Präsentation des Restaurants „Roof“ für die erfolgreiche Sendung zu drehen. Als Hotelchef Töns Haltermann gefragt wurde, ob er mit seinem Restaurant in dem Fernsehformat mitmachen möchte, hat er sofort Ja gesagt. Da er aber zu Beginn der Dreharbeiten noch im Urlaub war, überließ er Ole Pörksen, im Hotel für den Bays Club und die Roof-Bar sowie für Öffentlichkeitsarbeit zuständig, den Part des Protagonisten des Hotels.
Am Donnerstag wurde von morgens bis spätabends im Scharbeutzer Hotel an der Strandallee gedreht. In den Tagen fanden bereits bei Ralf Schulte im „The Newport“ in Lübeck, bei Tim Bornewasser im „Hafenrestaurant“ in Grömitz, bei Jessika Hinsch im „Tamatsu“ in Heiligenhafen und bei Marc Bordt im „Falkenthal Seafood“ in Grömitz die Dreharbeiten statt. Dort haben bereits alle fünf Kandidaten für das Ambiente, den Service und das Essen Punkte vergeben - jetzt wurde im „Roof“ über den Dächern von Scharbeutz aufgetischt.
Im ultimativen Küchen-Konkurrenzkampf fließen viele Aspekte in die Bewertung der Fachleute ein: das Essen, das Preis-Leistungs-Verhältnis, das Ambiente, die Sauberkeit und der Service. Am Ende jeder Woche kann nur einer gewinnen! Jeder Teilnehmer will seine Chance zum Sieg nutzen. Doch der Wettstreit findet unter schwierigen Bedingungen statt, denn die Konkurrenten bestellen à la carte und im schlimmsten Fall ist das Lokal vollbesetzt. Da kann der georderte Gaumenschmaus vielleicht schon ausverkauft und das Weinglas im Stress nicht perfekt gespült sein. Klar, dass die Topbewertung von zehn Punkten pro Tester bei solchen Nachlässigkeiten plötzlich in weite Ferne rückt. Eine vorherige Begehung der Räumlichkeiten inklusive der Küche ermöglicht nicht nur den Gastronomen, sondern auch den Zuschauern Einblicke hinter die Kulissen.
Wer mit Essen, Ambiente und Service seine Konkurrenten überzeugt, gewinnt 3.000 Euro. Das Preisgeld ist für die teilnehmenden Gastronomen aber eher Nebensache, denn sie sind froh, ihre Konzepte und Restaurants einem breiten Fernsehpublikum präsentieren zu können.
Aber auch das Urteil von Profikoch Mike Süsser zählt: Als erfahrener Spitzenkoch prüft er die Konzepte und das Essen auf Stärken und Schwächen. Der Wahlösterreicher vermittelt Tipps und Tricks beim Kochen und stimmt ebenfalls über Sieg oder Niederlage ab.
Ausgestrahlt werden die fünf Folgen nach Angaben der Fernsehproduktion in zwei bis drei Monaten, voraussichtlich im Mai. Der genaue Termin steht noch nicht fest, wird aber im „der reporter“ rechtzeitig bekanntgegeben. Dann werden die Fernsehzuschauer auch erfahren, wer den „Goldenen Teller“ und das Preisgeld gewonnen hat.