

Timmendorfer Strand. Ab sofort ist die Notfalldose auch in Timmendorfer Strand erhältlich. Sie soll dabei helfen, besonders älteren Mitbürgern im Notfall schnell helfen zu können.
Die Gemeinde Timmendorfer Strand stellt jedem Haushalt in der Gemeinde kostenlos eine Notfalldose zur Verfügung. Sie ist ab sofort zu den Öffnungszeiten des Rathauses bei Kristin Partzanka, Zimmer 15, im Erdgeschoss, erhältlich. Für Fragen rund um die Notfalldose steht Kristin Partzanka auch unter der Telefonnummer 04503-807156 oder per E-Mail an k.partzanka@timmendorfer-strand.org zur Verfügung.
Wenn der Rettungsdienst bei einem Notfall ins Haus kommt, ist jede Sekunde entscheidend. Informationen über Vorerkrankungen und ständigen Medikamenten können lebenswichtig sein. Was aber, wenn der Patient bewusstlos ist, keine Auskünfte geben kann oder kein Angehöriger vor Ort ist. Dann hilft die Notfalldose. Die Dose soll Rettungskräfte dabei unterstützen, den Notfallpatienten in ihrer Wohnung schnell zu helfen.
Zwar besitzen viele Menschen inzwischen einen Notfall- und Impfpass, einen Medikamentenplan und eine Patientenverfügung. Für die Retter ist es jedoch in vielen Fällen schwierig herauszufinden, wo diese Daten aufbewahrt werden.
Jede im Haushalt lebende Person kann freiwillig ein Notfall-Infoblatt, das über alle gesundheitlich relevante Fragen aktuelle Auskunft gibt, ausfüllen. Diese Notfall-Infoblätter werden alle in einer kleinen grün-weißen, mit dem Zusatz „Informationen für die Lebensrettung“ versehenen Dose aufbewahrt. Um den Rettern einen Hinweis auf diese im Haushalt befindliche Dose zu geben, wird an der Innenseite der Haustür auf Augenhöhe ein Aufkleber mit dem grün-weißen Logo der Dose sowie ein zweiter gut sichtbar außen auf die Kühlschranktür geklebt. Die Küche und der Kühlschrank sind in der Regel schnell zu finden.
In der Notfalldose, die in der Innentür des Kühlschrankes aufbewahrt werden sollte, sind alle wichtigen Informationen zur Person, wie Medikamentenpläne, Angabe über Vorerkrankungen, Allergien und Unverträglichkeiten, Kontaktdaten zu Hausärzten oder zum ambulanten Pflegedienst sowie der Hinweis auf eine Patientenverfügung und vor allem wer im Notfall dringend kontaktiert werden soll, für die Erstretter zu finden.
„Der Gemeinde Timmendorfer Strand ist es ein wichtiges Anliegen, einen Beitrag zur schnellen Lebensrettung aller Menschen im Gemeindegebiet leisten zu können“, betont Bürgermeisterin Hatice Kara.