Nutzung des alten Amtsgerichts: Einladung zum Mitreden
Bad Schwartau. Eine Arbeitsgruppe und beauftragte Büros haben in Bad Schwartau ein Nutzungskonzept für das ehemalige Amtsgericht mit Anbau als lebendiges Haus für Kultur und Begegnung entwickelt.
Das Konzept wird am Montag, dem 17. Februar, um 18 Uhr in der Krummlandhalle präsentiert. (Einlass ab 17.30 Uhr) Die Stadt Bad Schwartau lädt zum Mitreden ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Erwartungen an den „Aufbruch am Markt“ sind hoch. Beim Neujahrsempfang sagte Bürgermeisterin Dr. Katrin Engeln: „Das ehemalige Amtsgericht soll ein öffentliches Wohnzimmer werden – ein Ort, der Menschen zusammenführt. Dabei muss das Projekt aber auch bezahlbar sein.“
Präsentation des Konzepts und Gesprächsrunde
Dr. Katrin Engeln, Mitglieder der Arbeitsgruppe und Vertreterinnen unter anderem von Museum, Bücherei und Volkshochschule werden nach der Präsentation des Konzepts in einer Diskussion ihren Blick auf die geleistete Arbeit werfen. Danach haben die Teilnehmenden Gelegenheit, ihre Rückmeldungen zu geben. „Auf der Veranstaltung wollen wir erfahren, was die Stadtgesellschaft dem Konzept mit auf den Weg gibt und freuen uns über Beteiligung von interessierten Bürgerinnen und Bürgern, Einrichtungen und Vereinen sowie Vertretungen aus Wirtschaft und Politik,“ so die Bürgermeisterin.
Ergebnisse aus Ideenwerkstatt und Arbeitsgruppentreffen
Auf der Ideenwerkstatt im Sommer 2024 hatten sich etwa neunzig Teilnehmende dazu ausgetauscht, welche Qualitäten am Marktplatz in der Innenstadt wichtig sind und welchen Beitrag das Haus dazu leisten kann. Für die Mitarbeit in der vielfältig besetzten Arbeitsgruppe hatten sich Interessierte auf der Ideenwerkstatt als Vertreter verschiedener Bereiche wie Kultur, Kunst, Bildung sowie Beratung und Soziales gemeldet. Die Arbeitsgruppe hat in drei Sitzungen die Ergebnisse der Ideenwerkstatt und das ehemalige Amtsgericht anschließend genau unter die Lupe genommen. Gemeinsam mit fachlicher Unterstützung wurde das Konzept aufgestellt.
Finanzierung
Die Finanzierung haben die Mitglieder der Arbeitsgruppe kontrovers diskutiert und sich das Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe (KuB) als gutes Beispiel angeschaut, um hiervon zu lernen. Umbaukosten können als Teil der sogenannten Gesamtmaßnahme „Innenstadt Bad Schwartau“ aus dem Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“ gefördert werden. Im März entscheidet die Politik darüber, ob die Umsetzung des Konzepts weiterverfolgt werden soll. (SE)