

Gleschendorf. „Arbeit für den Frieden – Versöhnung über den Gräbern“, unter diesem Motto stand der erste Kriegsgräberpflegeeinsatz am vergangenen Samstag, dem 5. April 2025, auf dem Gemeindefriedhof in Gleschendorf.
Der Stabsunteroffizier der Reserve, Hans-Joachim Ziele, hatte diesen Einsatz initiiert und geleitet. Er hatte bereits an den Vortagen die erforderlichen Vorbereitungen, das Reinigen der Gedenksteine, vorgenommen, und das erforderliche Material bereitgestellt. Mit Teilnehmern der RAG-Kriegsgräber (Reservistenarebitsgemeinschaft Kriegsgräber) konnte somit am frühen Morgen mit den Arbeiten begonnen werden. Ein Frühstück wurde von der Kirchengemeinde bereitgestellt.
Die RAG-Kriegsgräber engagiert sich ehrenamtlich für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Kriegsgräberstätten im Inland unterliegen nicht der Zuständigkeit des Volksbundes, aber der Volksbund berät die Gemeinden bei der Gestaltung und Instandhaltung. Auch vermittelt er Unterstützer, wie Reservisten der Bundeswehr und anderen Mitgliedern unserer Gesellschaft.
Der Vorsitzende der RAG-Kriegsgräber, Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Spill, hatte diesen Einsatz bereits im Februar mit dem Friedhofsverwalter Hans-Werner Greger abgesprochen.
Zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus und Ende Zweiter Weltkrieg soll im Rahmen eines zweiten Arbeitseinsatzes der Obelisk an der Gemeindekirche neugestaltet werden. Die Reservisten der RAG-Kriegsgräber werden hier natürlich wieder dabei sein. (Jürgen Spill/rk)