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Siedlergemeinschaft Ratekau: Vorgartenwettbewerb „Der bienenfreundliche Vorgarten“ ist entschieden

Günter Behnke (l., Siedlergemeinschaft), Piet Göbel (Umweltamt) und Hobbyimker Heinz Müller (r.) bei der Bewertung der teilnehmenden Gärten.

Günter Behnke (l., Siedlergemeinschaft), Piet Göbel (Umweltamt) und Hobbyimker Heinz Müller (r.) bei der Bewertung der teilnehmenden Gärten.

Ratekau. Der Vorgartenwettbewerb der Siedlergemeinschaft Ratekau zum Thema „Der bienenfreundliche Vorgarten“ ist entschieden. Unter der fachkundigen Einführung von Piet Göbel aus dem Umweltamt der Gemeinde Ratekau und dem Hobbyimker Heinz Müller konnte die Jury ein eindeutiges Votum abgeben. Die Bewertungskommission fand unter den gemeldeten Gärten gute Beispiele für einen ansehnlichen, bunten und bienenfreundlichen Vorgärten. Überraschend viele bewachsene Steinwälle kamen in die Bewertung, da sie vielen Insekten Unterschlupf gewähren. „Entgegen den sonstigen Bewertungskriterien, haben wir diesmal für die Sauberkeit und Ansicht keine Punkte vergeben, denn eine offene Sandfläche, Blüten im Rasen, Wildkräuter, Holz- und Steinstapel und ,wilde Ecken’ sind beliebte Unterschlupfmöglichkeiten für die Wildbienen und Insekten“, so Günter Behnke. „Da Wildbienen Solitärinsekzten sind, benötigen sie kleinste Nischen um ihren Nachwuchs aufzuziehen, es werden also keine Wildbienenschwärme unsere Gartenruhe stören“, so der 1. Vorsitzende der Siedlergemeinschaft weiter. Familie Rakow aus der Blüchereiche 43 gelang der Spagat zwischen natürlicher und ästhetischer Gestaltung am besten. Sie bekam die meisten Punkte. Auf den Plätzen folgen Jahnstraße 3, Familie Lange, Veilchenweg 37, Familie Muus, Hauptstraße31, Familie Ristow und Bäderstraße 12, Familie Hoja. Die Preisverleihung durch Günter Behnke findet im Rahmen des Ratekauer Dorffestes statt. Einen Sonderpreis für den bienenfreundlichsten Garten ging an Am Dorfmuseum 7. Dieser Garten (der Vorgarten ist winzig) wurde auf Wunsch des Mitgliedes hinter dem Haus bewertet. „Ein Dorado für Insekten, offene Sandflächen, hohes Gras mit Wildblumen, Kräuterbeeten, Insektenhotels, Holz- und Steinstapel, Obstbäumen, einfachen Zierpflanzen, heimischen Gehölzen, wilden Ecken, Knickgehölz, viel Sonnenflächen und Gemüsebeeten“, so der Chef der Siedlergemeinschaft. Tipp: Für weitere Informationen zu Wildbienen lohnt sich ein Spaziergang zum Wildbienenpfad im Medizinwald. Dort ist auf Infotafeln alles Wissenswerte über Wildbienen nachzulesen. Der Medizinwald befinde sich im Stückerbusch, Richtung Techau.


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