Timmendorfer Strand. „Die Strandallee wird im Bereich der Einbahnstraße zwischen den Einmündungen Poststraße bis zum Ende des Timmendorfer Platzes zur Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehres als Fahrradstraße (Lückenschluss) hergerichtet,“ für diesen Beschluss votierte die Mehrheit des jüngsten Verkehrsausschusses, mit drei Nein-Stimmen der CDU und drei Enthaltungen von WUB und FDP („der reporter“ berichtete).

Gemeindevertreter folgen nicht der Fachausschuss-Empfehlung

Die Mehrheit der Gemeindevertretung stimmte dieser Beschlussempfehlung am vergangenen Donnerstag aber nicht zu. Die Vertreter von BBNP, SPD und Grüne stimmten ihr mit sieben Stimmen zu - gegen 14 Nein-Stimmen von CDU, WUB und FDP. Somit kommt der Lückenschluss nicht und die Strandallee zwischen Niendorf/Ecke Poststraße und Timmendorfer Zentrum wird nicht zur Fahrradstraße. In der rund 1,6 Kilometer langen Einbahnstraße in Richtung Timmendorfer Strand dürfen Radfahrer aber weiterhin in die entgegengesetzte Richtung fahren.

Obwohl der Verkehrsausschuss-Vorsitzende Jan Karthäuser (Grüne) in der Sitzung darauf hingewiesen hat, dass mit der Ablehnung der Beschlussvorlage auch die zwingend notwendigen, sicherheitsrelevanten Maßnahmen wie Markierungsarbeiten (u.a. neue Piktogramme auf der Straße und der geforderte Zebrastreifen in der Strandallee in Timmendorfer Strand Höhe Wohldstraße) nicht erfolgen werden, stimmte die Mehrheit dagegen.
Der Tagesordnungspunkt „Mobilitätskonzept Parkraumbewirtschaftung – Phase 2 (Ergebnisse und Umsetzungsempfehlungen)“, in dem unter anderen über Anwohnerparkausweise beraten werden sollte, wurde überraschend von der Tagesordnung genommen und nicht behandelt. (rk)