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Timmendorfer Strand stärkt Infrastruktur für Elektromobilität: 14 neue Ladesäulen für Elektro-Autos in der Gemeinde Timmendorfer Strand

Bürgermeisterin Hatice Kara hat gemeinsam mit innogy-Kommunalbetreuer Dietmar Schindowski (rechts), Dr. Silke Berger, Leiterin für Produkte Kommunen bei der innogy (2.v.li.), und Martin Scheel vom Hauptamt der Gemeinde Timmendorfer Strand die neuen Stromtankstellen in Niendorf/Ostsee offiziell in Betrieb genommen. (Foto: René Kleinschmidt)

Bürgermeisterin Hatice Kara hat gemeinsam mit innogy-Kommunalbetreuer Dietmar Schindowski (rechts), Dr. Silke Berger, Leiterin für Produkte Kommunen bei der innogy (2.v.li.), und Martin Scheel vom Hauptamt der Gemeinde Timmendorfer Strand die neuen Stromtankstellen in Niendorf/Ostsee offiziell in Betrieb genommen. (Foto: René Kleinschmidt)

Niendorf/Ostsee. Mit der Aufstellung und dem Anschluss zweier E-Ladesäulen am neuen Edeka Markt auf dem Parkplatz P5 (Sydow-Parkplatz) in Niendorf/Ostsee am 13. April beginnt das elektromobile Zeitalter in Timmendorfer Strand. Bürgermeisterin Hatice Kara, innogy-Kommunalbetreuer Dietmar Schindowski und Dr. Silke Berger, Leiterin für Produkte Kommunen bei der innogy, nahmen die neuen Stromtankstellen an diesem Tag offiziell in Betrieb.
Die Gemeindeverwaltung hat mit Zustimmung der Politik eine Dienstleistungskonzession zur Errichtung und Betrieb der E-Ladesäuleninfrastruktur im Gemeindegebiet an innogy SE vergeben. innogy kümmert sich um die Installation und Zählerablesung, jährliche Wartung und Entstörung, Datenverarbeitung und Abrechnung, Rund-um-die-Uhr-Kundenhotline und die Strombeschaffung aus regenerativen Energiequellen.
Insgesamt werden 14 E-Ladesäulen im Laufe dieses Jahres im Gemeindegebiet aufgestellt. Den vorerst zwei E-Säulen auf dem Sydow-Parkplatz folgen zwei für den Parkplatz P4 (Vogelpark/Am Hafen) in Niendorf/Ostsee, eine auf dem Parkplatz P3 (Parkplatz Wiesenweg), je zwei weitere auf dem Parkplatz P2 (Zentrum/Höppnerweg) und Parkplatz P1 (ETC-Parkplatz). Nach Fertigstellung der Stellplätze an den Dorfgemeinschaftshäusern in Groß Timmendorf und Hemmelsdorf wird dort jeweils eine E-Säule platziert. Komplettiert wird die Ladeinfrastruktur durch jeweils eine weitere E-Säule am Rathaus in der Strandallee, am Hafen und in der Nähe des „Alten Rathauses“ im Zentrum Timmendorfer Strands. „Elektroautos laden an innogy Ladesäulen 100 Prozent Ökostrom und sind für alle zugänglich“, sagt Dietmar Schindowski. „Bezahlt wird entweder über einen Autostromvertrag oder per Paypal beziehungsweise Kreditkarte.“
„Leise und abgasarme Elektromobilität leistet einen wichtigen Beitrag für den Umweltschutz. Die Gemeinde Timmendorfer Strand möchte die umweltverträgliche Mobilität unterstützen und seinen Gästen und Einwohnerinnen und Einwohnern Ladestationen in verkehrsgünstiger Lage bieten. Wir freuen uns, mit innogy einen Partner gefunden zu haben, der den Nutzern einen optimalen Service bietet“, sagte Timmendorfer Strands Bürgermeisterin Hatice Kara vor der Presse. Zudem wird der Fuhrpark der Gemeindeverwaltung um zwei Elektro-Autos aufgestockt, ein schon in die Jahre gekommener Benziner wird dafür ausgemustert. „Wir tun damit aktiv etwas zur Verbesserung unserer CO2-Bilanz,“ freut sich Bürgermeisterin Hatice Kara, „zumal wir planen, diese beiden E-Fahrzeuge nach Feierabend in das Car-Sharing einzugliedern“. Zusätzlich sollen weitere Fahrzeuge, die auch von den Gästen genutzt werden können, im Car-Sharing angeboten werden, wie ein Smart-Cabrio und ein sportlicher BMW. „So hätten wir in diesem Sommer schon eine beachtliche Anzahl von E-Ladesäulen im Ort,“ fügt Hatice Kara ergänzend hinzu, „und weitere Car-Sharing Anbieter sind uns auf jeden Fall willkommen“.
Im Land Schleswig-Holstein existieren inzwischen rund 300 E-Ladesäulen und zirka 60 sogenannte schnellere Ladesäulen, eine Fahrt von 200 km im E-Auto mit einer Reichweite von 150 bis 200 km ist damit kein Problem mehr. Selbst im Kreis Ostholstein ist alle 50 km mit einer E-Ladesäule zu rechnen. Die elektromobile Zukunft hat hier im Norden zumindest begonnen.


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