51-2024
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Feuerwehr gibt Tipps:
Sicherer Umgang mit Adventskränzen und Weihnachtsbäumen
Kiel.
Ausgetrocknete Adventsgeste-
cke und Tannenbäume mit „echten“
Kerzen sind in der Weihnachtszeit
häufig Verursacher von Wohnungs-
bränden. Im schlimmsten Fall sind
neben den hohen Sachschäden auch
Verletzte und Tote die Folgen. Vom
ersten Entzünden der Tannennadeln
bis zum lichterlohen Brennen des
Gesteckes oder des Baumes verge-
hen nur wenige Sekunden. Ein tro-
ckenes Gesteck oder eine trockene
Tanne verbrennt so schlagartig, dass
Löschversuche oft vergeblich blei-
ben.
Sicherheitstipps für eine
unbeschwerte Advents- und
Weihnachtszeit:
Brennende Kerzen nie unbeaufsich-
tigt lassen:
Auch nicht
„nur mal kurzfristig“ in
das benachbarte Zim-
mer gehen. Achtung:
Vor dem Verlassen des
Raumes immer Kerzen
löschen. Besondere Vor-
sicht gilt, wenn Kinder
oder Haustiere dabei
sind. Sie könnten durch
Unachtsamkeit einen
Brand auslösen oder
sich schwer verbrennen.
Niedergebrannte Ker-
zen rechtzeitig aus-
wechseln:
Kerzen recht-
zeitig wechseln, damit
sie nicht die leicht ent-
flammbaren Materiali-
en wie Tannennadeln
oder Schleifen in Brand
setzen können. Sehr
empfehlenswert
sind
Sicherheitskerzen, denn
die gehen zum Ende hin
von selbst aus.
Ausreichenden Abstand
zu leicht brennbaren
Materialien einhalten:
Kerzen dürfen bei-
spielsweise Gardinen,
Dekorationen, Polstermöbeln usw.
nicht zu nahe kommen und müssen
stabil in den Haltern stehen. Die
Unterlage eines Adventsgesteckes
sollte nicht-brennbar und ein Tan-
nenbaumfuß standsicher sein. Ein
mit Wasser gefüllter Tannenbaumfuß
bringt zusätzliches Gewicht und ver-
zögert die Austrocknung.
Starken Luftzug im Raum vermei-
den:
Durch Kerzen, die Zugluft
ausgesetzt sind, können leicht ent-
flammbare Materialien schnell Feuer
fangen.
Kerzen nicht auspusten, sondern ei-
nen Kerzenlöscher verwenden:
Glü-
hende Dochtteilchen können auch
noch nach Stunden einen Advents-
kranz oder Tannenbaum in Flammen
aufgehen lassen.
Elektrische Lichter sind wesentlich
sicherer als „echte“ Kerzen:
Beim
Kauf sollte immer ein Produkt mit
Sicherheits-Prüfzeichen (VDE, GS)
gewählt werden.
Löschmittel für den Fall der Fälle
vorhalten:
In der Weihnachtszeit
sollte man auf einen Entstehungs-
brand vorbereitet sein. Sofern kein
Feuerlöscher vorhanden ist, kann
ein großer Wassereimer oder eine
Baumwolldecke in der Nähe der
Kerzen vorgehalten werden. Den
Brand aber nur dann bekämpfen,
wenn es noch gefahrlos möglich ist.
Im Brandfall immer sofort die Feu-
erwehr über den Telefonnotruf 112
benachrichtigen:
Sofern noch mög-
lich, Fenster und Türen schließen
um die Sauerstoffzufuhr zu stop-
pen. Türen aber nicht abschließen.
Schlüssel für die Feuerwehr bereit
halten. In jedem Fall sofort das Ge-
bäude verlassen. Warnen Sie auch
die Nachbarn!
Rauchmelder-Ausstattung der Woh-
nung überprüfen:
In der Wohnung
angebrachte Rauchmelder bieten
nicht nur in der Weihnachtszeit
einen guten Schutz für die Bewoh-
ner vor giftigem Brandrauch. Durch
Rauchmelder wird ein Brand früh-
zeitig gemeldet und eine rechtzeiti-
ge Flucht ermöglicht.
Wir wünschen allen reporter-Leserinnen und
Lesern schöne Weihnachten und ein
glückliches sowie gesundes neues Jahr 2025!
Beim gesamten reporter-Team bedanken wir uns
für die gute Zusammenarbeit.
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Das kann schnell passieren:
Ein brennender Adventskranz.
(Foto: Landesfeuerwehrverband/
Archiv)
Von Herbert Keim, eingereicht
von Gabriele Höhner, Hamburg
Weihnacht
Es dämmert und der Tag vergeht.
Der Abend darf sich heilig nennen.
Im Dorf dort, wo ein Kirchlein steht,
erstrahlt ein Baum, die Lichter brennen.
Jetzt wird es friedlich still im Tal
und Sterne tauchen auf im Dunkeln.
Sie werden mit der Lichterzahl
des Baumes um die Wette funkeln.
Dann wird die Kirchturmsilhouette
gleich einem Pfeil im Lichterreigen
auf dem Sieger dieser Wette
schweigend eine Nacht lang zeigen.
Und nur ein helles Glockenklingen
durchbricht um Mitternacht das Schweigen,
um ein Geschenk der Welt zu bringen,
vor dem Beschenkte sich verneigen.