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Silber für die OGS „Zauberhut“ beim Tag der Johanniter

Hamburg/Eutin (t). Ein langer und aufregender Tag ging für das Team der Offenen Ganztagsschule „Zauberhut“ am Sonnabend zu Ende. Die vier Mitarbeiterinnen der Ganztagsbetreuung an der Gustav-Peter-Schule Eutin holten beim Erste-Hilfe-Wettkampf der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. den zweiten Platz in der Kategorie E (Erzieher*innen). Der „Tag der Johanniter“ fand in diesem Jahr in der grünen Kulisse der Baumschule Lorenz von Ehren in Hamburg-Marmstorf statt. Die Johanniter des Landesverbands Nord traten in einem fairen Wettkampf an und zeigten ihr Erste-Hilfe-Wissen in verschiedenen Kategorien.
Die Mitarbeiterinnen der OGS „Zauberhut“ überzeugten das Schiedsrichter-Team mit ihrem Wissen, Reaktionsvermögen und Geschick bei den sogenannten Fallbeispielen. Geschminkte Mimen stellten verletzte Kinder oder Kolleginnen dar, die zum Beispiel Brand- oder Kopfwunden erlitten hatten. Auch die Herzlungen-Wiederbelebung gehörte zur Prüfung dazu – ist sie doch eine der wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen. Wichtig waren zudem, den Notruf richtig abzusetzen und die Patienten psychologisch zu betreuen.
Für das Team rund um die stellvertretende OGS-Leiterin Claudia Lejeune stand aber vor allem der Spaß im Vordergrund. „Vorher gemeinsam üben, die Aufgaben in Teamarbeit meistern und am Ende des Abends zusammen feiern – das ist für uns immer wieder eine ganz besondere Erfahrung“, erklärt Claudia Lejeune.
„Wir sind sehr stolz auf die Leistungen all unserer Teams. Herzlichen Glückwunsch an die E-Mannschaft aus Eutin, die den zweiten Platz holen konnte. Es ist uns sehr wichtig, dass alle unsere Mitarbeitenden in Erster Hilfe ausgebildet sind“, erklärt Kai-Uwe Preuß, Mitglied im Regionalvorstand des Regionalverbandes Schleswig-Holstein Süd/Ost, zu dem die Ganztagsbetreuung der Eutiner Schule gehört.
Insgesamt 27 Rettungsteams der Johanniter haben auf dem Gelände der Baumschule Lorenz von Ehren ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Sechs Mannschaften aus Altentreptow, Bad Oldesloe, Kiel, Lübeck, Neubrandenburg und Vorpommern-Rügen gewannen in ihren Alters- und Leistungskategorien: Von den kleinsten „Ersthelfern von morgen“ über die Schulsanitätsdienste und Rettungshundestaffeln bis hin zu den Profirettern aus dem Rettungsdienst. Im September 2025 treten die sechs besten Teams des Nordens beim bundesweiten Wettkampf in Erfurt an und kämpfen um den Titel „Beste Retter Deutschlands“. Der Tag der Johanniter Nord stand unter der Schirmherrschaft von Hamburgs Erstem Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil. Für die authentischen Fallbeispiele präparierte das Team der Realistischen Unfalldarstellung rund 20 Verletztendarsteller mit täuschend echten Wunden, viel Kunstblut und Frakturen. Rund 40 Schiedsrichter bewerteten die Leistungen der Teams. Etwa 600 Teilnehmende, Helfende und Gäste besuchten den Tag der Johanniter.


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