

Langenhagen. Die Spende wurde für besondere Freizeitmaßnahmen eingesetzt, die sich die Kinder aus ihren finanziellen Mitteln heraus nicht hätten leisten können. Jede Gruppe überlegte für sich eine Maßnahme, die ihnen viele Spaß und Freude bereiten würde.
So konnten sich die „Flöhe“ in acht Reitstunden auf den Ponys ausprobieren. Man konnte die Begeisterung und Freude bei den Kindern erleben und sehen wie engagiert sie bei der
Pflege der Ponys waren und wie konzentriert und aufmerksam, die manchmal unruhigen Kinder, auf dem Pferd sein können.
Die „Schnecken“, eine Gruppe schwerstmehrfach beeinträchtigte Kinder, suchten sich das Therapiebad in Merkendorf aus und gingen regelmäßig in die Schwimmschule Boysen, um unter Anleitung sich mit dem Element Wasser auseinander zu setzen. Es war jedes Mal für alle Kinder ein spaßiges Vergnügen und man konnte erleben, wie frei sich die bewegungseingeschränkten Kinder im Wasser bewegen konnten.
Die „Füchse“ machten sich mit dem Fahrrad auf Tour und verbrachten einige Tage auf einem Campingplatz an der Ostsee. Es war für sie ein unvergessliches Vergnügen beim Baden, Kanufahren, Minigolf und bei einem Segeltörn mit einem großen Segelschiff ab Heiligenhafen. Hier zeigte sich, wie Inklusion stattfinden kann. Die Jungs und Mädels fühlten sich überall gut angenommen und würden diese Freizeit gerne wiederholen.
Die fußballbegeisterten „Löwen“ erlebten ein Wochenendurlaub in einem Freizeitheim in Bremervörde, erkundeten den Ort fuhren in die Altstadt von Bremen, besuchten das Weser-Stadion, guckten beim Training des SV Werder Bremen zu und konnten sich kurz mit dem Bundesligatrainer Florian Kohfeldt austauschen. Für einige Jugendlichen war es der erste Urlaub. Alle genossen die Zeit, waren dabei entspannt, ausgeglichen, gut gelaunt und kooperativ. (red)