

Schönwalde. Am Sonntag, dem 11. Mai lädt die Kirche in Schönwalde um 18 Uhr zu einem besonderen Konzertereignis ein: Der Klangkünstler Peter Heeren präsentiert ein außergewöhnliches Gongkonzert unter dem Titel „Urschall & Klangstrom“ - ein avantgardistisches Klangritual zwischen meditativer Tiefe und akustischer Wucht.
Im Zentrum des Konzerts steht ein Instrument von monumentaler Präsenz: der 1,90 Meter große Gong. Sein Klang ist nicht einfach hörbar - er ist körperlich spürbar. Tief vibrierende Schwingungen, zart schwebende Obertöne und eruptive Klangwellen formen sich zu einem vielschichtigen, lebendigen Strom, der sich durch Raum und Körper bewegt. Der Gong wird nicht geschlagen, sondern zum Sprechen gebracht - mit Geduld, Aufmerksamkeit und feinem Gespür für Resonanz. Peter Heeren arbeitet seit vielen Jahren mit Gongs und erforscht ihre Wirkung in unterschiedlichen Räumen und Kontexten. Seine Konzerte zeichnen sich durch eine hohe Präsenz und Konzentration aus. Der Gong wird dabei nicht als Effektinstrument verstanden, sondern als eigenständiger Klangkörper mit großer Ausdruckskraft und Tiefe. „Ich verstehe den Gong als ein Tor“, sagt Heeren. „Ein Tor zu etwas Ursprünglichem, das in jedem von uns schwingt - und sich oft erst im Hören wieder meldet.“
Das Konzert richtet sich an alle, die offen sind für neue Hörerfahrungen - unabhängig von musikalischer Vorbildung. Eine Einladung zum Lauschen, zum inneren Reisen, zum Verweilen in der Tiefe des Augenblicks. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. (red)