Alexander Baltz

Arno Surminski besuchte die Ostpreußen

Neustadt. Ein Nachmittag bei den Ostpreußen steht immer für gesellige Gemütlichkeit bei Kaffee und Kuchen und gemeinsames Singen. Ganz besonders festlich war es beim Treffen der Landsmannschaft am vergangenen Donnerstag im Hotel „Stadt Kiel“. Bestsellerautor und Chronist Ostpreußens Arno Surminski besuchte die Landsmannschaft für seine insgesamt fünfte Lesung in Neustadt.
 
Herzlich begrüßt wurde der Schriftsteller vom 1. Vorsitzenden Dietrich Morschheuser, der von seiner besonderen Verbindung zum prominenten Gast sprach. Durch Surminskis Roman „Jokehnen“ habe er sich für den Autor begeistert und auch die anderen Werke von ihm verschlungen: „Für mich ist es eine große Freude, Ihre Bücher zu lesen. Sie haben bei mir einen besonderen Platz im Hause.“ Dietrich Morschheuser stellte Arno Surminski auf eine Ebene mit den bekannten ostpreußischen Schriftstellern wie Marion Gräfin Dönhoff, Siegfried Lenz und Ernst Wiechert.
 
Arno Surminski berichtete den interessierten Zuhörern von einer kürzlichen Reise ins nördliche Ostpreußen zwischen Tilsit und Memel, bevor er verschiedenste Geschichten aus einigen seiner Bücher vorlas. Der 84-Jährige freute sich besonders darüber, dass nach „Jokehnen“ ein weiteres Werk von ihm verfilmt werden soll: die Novelle „Die Vogelwelt von Auschwitz“. Hierfür habe er eine Anfrage aus Polen erhalten und zugestimmt.
 
Wer wollte, konnte im Rahmen der Lesung auch zahlreiche Bücher von Arno Surminski oder Ostpreußen kaufen - Gabriela Bendfeldt vom Buchstaben in der Hochtorstraße hatte ordentlich Lesestoff mitgebracht. (ab)

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