Alexander Baltz

Das Ziel klar im Blick - Bernd Langbehn tritt bei Formula Windsurfing-WM auf Sylt an

Neustadt. Seit dem vergangenen Herbst trainiert Bernd Langbehn aus Neustadt für eine ganz besondere Weltmeisterschaft auf dem Wasser. Der 55-jährige Surfer will es noch einmal wissen und nimmt vom 30. Mai bis zum 5. Juni auf Sylt an der Formula Windsurfing World Championship 2017 teil. Eine Woche wird dort am Brandenburger Strand um den Sieg gekämpft; die Regatta ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro dotiert.
 
„Ich laufe, mache Krafttraining und bin so oft wie möglich auf dem Wasser, um mich auf den Wettkampf vorzubereiten. Eine Trainingswoche in Dänemark liegt gerade hinter mir. Dieses Jahr will ich noch mal richtig angreifen und den Titel nach Hause holen“, sagte Bernd Langbehn, der bei der WM in der sogenannten „Grandmaster-Klasse“ antritt, im Gespräch mit dem reporter kämpferisch. In dieser Klasse landen automatisch alle Teilnehmer, wenn sie über 48 Jahre alt sind.
 
Bernd Langbehn ist bei der Berufsfeuerwehr in Hamburg beschäftigt, weshalb Fitness für ihn kein Fremdwort ist. Seit vielen Jahren lebt er in Neustadt und pendelt täglich nach Hamburg.
 
Teilgenommen hat er schon an vielen Wettkämpfen: „Ich bin im Deutschen Windsurf Cup aktiv und dadurch jedes Jahr sieben bis acht Mal auf Tour. Ob nun in Grömitz, auf Fehmarn, in Kühlungsborn oder am Schönberger Strand, gesurft wird überall“, betont Bernd Langbehn. Vor zwei Jahren ist er sogar bei der Slalom-WM auf Sylt in der Grandmaster-Klasse auf dem 5. Platz gelandet. Über den Deutschen Windsurf Cup hat er sich auch 2017 für die Teilnahme an der WM qualifiziert. Im Formula Windsurfing kommt es besonders auf das taktische Geschick der Windsurfer an.
 
Seit 1976 steht Bernd Langbehn auf dem Brett. Sein Vater hat früher Surfbretter gebaut, so ist er damit groß geworden.
 
Unterstützt wird Bernd Langbehn von den Sponsoren „hannesandfriends“ und dem Schwiegersohn in spe Hannes Frank sowie „Sail and Surf“ in Pelzerhaken. Was jetzt noch fehlt? Ordentlich Wind und das nötige Quäntchen Glück für den Titel. (ab)


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