Marlies Henke

Erfolgreiche Premiere des Beschendorfer Jedermann-Duathlons

Alle Teilnehmer stellten sich am Ende für ein gemeinsames Gruppenbild auf.

Alle Teilnehmer stellten sich am Ende für ein gemeinsames Gruppenbild auf.

Beschendorf. Sonntagmorgen um 10 Uhr in der Gemeinde Beschendorf: Die Zäune in der Kirschenallee sind mit bunten Wimpeln geschmückt. In der Dorfstraße hat die Feuerwehr den Grill angeworfen. Und am noch etwas im Dunst liegenden Oberteich versammeln sich immer mehr Menschen, die sich einer sportlichen Herausforderung stellen wollen. Willkommen beim ersten Beschendorfer Jedermann-Duathlon, der - soviel sei schon mal verraten - wie am Schnürchen verlief.

„Heute Morgen hatten wir noch einige Nachmeldungen. Das Wetter spielt mit. Wir sind glücklich“, äußerte sich Christian Kröger, Mitglied des Organisations-Teams, bereits vor Beginn mit Zufriedenheit. Insgesamt hatten sich 24 Teilnehmer im Alter von 14 bis 55 Jahren von Berlin bis hin zu Beschendorf für die Veranstaltung angemeldet.

Auch Reinhard Krönke, der die Anwesenden begrüßte, strahlte und erklärte den Grund dafür, dass aus dem geplanten 1. Beschendorfer Jedermann-Triathlon ein Duathlon geworden war. Improvisationstalent war gefragt, denn aufgrund kurz zuvor nachgewiesener Colibakterien im Oberteich war Schwimmen nicht möglich. Ein Plan B musste her, und dieser lautete: Duathlon statt Triathlon. Krönke erläuterte bei der Wettkampfbesprechung die genaue Abfolge des Wettbewerbs: 1 Kilometer Laufen, gefolgt von 6 Kilometern Radfahren und abschließend 2,5 Kilometern Laufen. „Nur auf dem Gemähten laufen, Warnzeichen sowie weiße und grüne Pfeile beachten und an gefährlichen Querungen auch mal einen Gang runterschalten.“

Bevor Bürgermeister Michael Leja den Startschuss gab, dankte er den Organisatoren und Helfern und hob angesichts des erfolgreichen Triple-Ultra-Triathlons im Nachbarort Lensahn augenzwinkernd hervor:„So manches mal ist aus etwas Kleinem etwas Großes geworden. Das wünsche ich mir auch für diese Veranstaltung: dass etwas Bleibendes daraus wird. Alle Teilnehmer, die heute an den Start gehen, sind jetzt schon Gewinner. Möge der Schnellste gewinnen, aber mögen alle Spaß daran haben.“

Dann starteten die Duathleten mit dem Lauf um den malerisch gelegenen Teich, gefolgt von einer Fahrradstrecke über Feldwege, Sand und Asphalt in Richtung Beschendorf. Hier schlossen zwei weitere Lauf-Runden um das Dorf bis zum Sportplatz an, wo Reinhard Krönke jeden Läufer mit einem Freudentänzchen im Ziel erwartete. Polizei, Feuerwehr, DRK und Streckenposten sorgten dafür, dass die Teilnehmer die Strecke sicher bewältigeten.

Nach dem sportlichen Ereignis genossen viele Teilnehmer das gesellige Beisammensein bei Bratwurst und Kuchen. „Eine tolle Veranstaltung mit fantastischem Wetter und reibungslosem Ablauf. Am Ende waren sich alle Teilnehmer einig, dass der Duathlon wiederholt werden sollte“, sagte Christian Kröger. Er bedankte sich auch bei den großzügigen Sponsoren und versprach: „Im nächsten Jahr planen wir eine weitere Veranstaltung in der Gemeinde.“

Den ersten Platz belegte Stefan Jansen aus Grömitz (00:25:09 Std.), der zweite Platz ging an Finn Böckmann aus Schönwalde (00:27:58 Std.) und der dritte Platz an Thyll Berner aus Beschendorf (00:28:45 Std.), mit 14 Jahren der jüngste Teilnehmer. Stefan Jansen, normalerweise beim Radrennen und Staffelmarathon zu Hause, würde diesen Wettkampf auf jeden Fall weiterempfehlen: „Man benötigt keine spezielle Ausrüstung, nur Laufschuhe und ein Fahrrad, daher ist dieser Wettkampf wirklich für jeden geeignet.“ (he)


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