

Engelau. Die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen sollte jeder kennen. Daher ist eine Auffrischung dieser von Zeit zu Zeit sehr sinnvoll. Gerade bei den Jägern, die sich fast täglich in der freien Natur auf Hochsitzen oder im Wald aufhalten, sind die Kenntnisse über Erste-Hilfe-Maßnahmen ein unbedingtes Muss. Daher haben Yvonne Scharl-Blöcker und Sinah Marie Böttcher von den „Waiddeerns“ (www.waiddeern.de) einen Infoabend organisiert.
Unter dem Motto „Erste Hilfe im Revier“ fanden sich am vergangenen Freitag circa 30 Jäger und Jägerinnen in Engelau ein, um bei eventuellen Verletzungen gut vorbereitet zu sein.
Der Dozent für lebensrettende Maßnahmen Patrick Faatz erklärte in einem Crash-Kurs die wichtigsten Handgriffe bei Herzinfarkt, Stürzen vom Hochsitz oder bei Schussverletzungen. Schusswunden gehören zu den traumatischsten Verletzungen, die man erleiden kann. Es ist schwer, den Verletzungsgrad richtig einzuschätzen und ist für Ersthelfer eine große Herausforderung. Doch neben den ersten Maßnahmen ist auch das Absenden eines Notrufes mit genauer Ortsbeschreibung für das Opfer lebensentscheidend. Darum wurde auch das vom KWF (Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik) entwickelte Rettungspunktesystem erläutert.
Doch Theorie allein reicht nicht. Die lebensrettenden Griffe müssen regelmäßig trainiert werden, damit diese im Ernstfall leicht von der Hand gehen. Darum wird es in Zukunft weitere Veranstaltungen der Waiddeerns zu diesem Thema geben. (red)