Petra Remshardt

Grömitz macht sich fit für die „Tourismuszukunft“

Grömitz. Nach einem erfolgreichen ersten Arbeitstreffen rund um einen Entwicklungsprozess, der die Marke Grömitz touristisch zielgerichtet weiterentwickeln soll, kam der Tourismus-Service Grömitz erneut mit mehr als zwanzig ortsansässigen Leistungsträgern zusammen, um den Prozess fortzusetzen und den „Markenkern“ für das Ostseebad Grömitz zu definieren.
 
Johannes Böhm von Tourismuszukunft, der den Prozess in Grömitz beratend begleitet, macht zu Beginn der beiden Tage noch einmal deutlich, wie wichtig es ist, dass die gelebte Identität des Ortes mit den Bildern, die an den Gast kommuniziert werden, übereinstimmt. „Der aktuelle Ist-Zustand, die gelebte Grömitzer-Identität, muss zukünftig bewusst durch den Tourismus-Service, die Gemeinde und auch die Akteure im Ort weiterentwickelt werden. Die zukunftsorientierte Marke Grömitz wird mit ‚echten‘ Emotionen aufgeladen und vermenschlicht“, so Johannes Böhm.
 
Die im ersten Arbeitstreffen definierten Markenwerte für Grömitz (definiert nach der Limbic Map nach Dr. Häusel) wurden zu Beginn von den Teilnehmern erneut unter die Lupe genommen und im zweiten Schritt weiter fokussierter. Kein einfaches Unterfangen, doch Böhm verdeutlicht den Teilnehmern: „Es ist sehr wichtig, die eigene Identität und seine Werte zu kennen, um in den kommenden Jahren erfolgreich die Außenkommunikation mit Leben füllen zu können“.
 
„Damit wir den Gästen auch weiterhin ein attraktives Reiseziel bieten und den Ort touristisch weiterentwickeln, ist das Wissen über unsere aktuellen Gäste und neue Zielgruppen, die zukünftig angesprochen werden sollen, sowohl für die infrastrukturelle Entwicklung des Ortes als auch die Marketingplanung, von zentraler Bedeutung“, so die Betriebsleiter des Tourismus-Service Grömitz, Janina Kononov und Lars Widder.
 
Dank der sehr aktiven Beteiligung der Leistungsträger konnte an den beiden vergangenen Tagen der Markenkern für Grömitz komplett definiert werden. Eine Leitgeschichte, die zur Orientierung und als Leitlinie für die weitere Entwicklung des Ortes sowie die Arbeit des Tourismus-Service Grömitz dienen soll, wird im Nachgang erarbeitet.
In den kommenden Schritten geht es darum, Personas zu entwickeln, die die Hauptzielgruppen, die typischen „Grömitz-Gäste“, verkörpern sollen.
Der Tourismus-Service Grömitz freut sich, wenn interessierte Grömitzer Leistungsträger und politische Vertreter auch an den kommenden Terminen teilhaben und den Prozess aktiv begleiten. (red)


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