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HSG Ostsee bezwingt den SCV Magdeburg II

Die HGS Ostsee war nach Spielende in Feierlaune.

Die HGS Ostsee war nach Spielende in Feierlaune.

Grömitz. Nach der Niederlage beim TSV Anderten war die HSG Ostsee am Samstag zu Hause gegen die zweite Mannschaft des SC Magdeburg in der 3. Handball-Bundesliga gefragt. Nach ruhigen, auf beiden Seiten von technischen Fehlern im Angriff durchzogenen ersten Minuten, fiel in der 3. Minute ein spätes erstes Tor für die Magdeburger, auf das ein nun dynamisches Spielgeschehen folgte. Die HSG schien jedoch noch nicht ganz in der Partie angekommen, leistete sich im Angriff weitere technische Fehler, auch Versuche zu Tempogegenstößen scheiterten. Die Gäste nutzten dies konsequent aus, ging mit 5:9 (9.) in Führung. Doch die HSG kam zurück, glich nach einem erkämpften Ball in der eigenen Abwehr zum 9:9 (14.) aus.

Im weiteren Verlauf konnte sich keine der beiden Mannschaften eindeutig absetzen. Vieles lief über Tempogegenstöße und über den Kreis, wenig über Außen. Ostsee stand hinten kompakt, konnte dies für sich nutzen, um erstmals mit zwei Treffern in Führung zu gehen (23.). Zum Ende der ersten Hälfte spielte sich die HSG in einen kleinen Lauf, erspielte sich bis kurz vor der Halbzeit eine Führung von 17:14, kassierte jedoch im Folgenden zwei Treffer ins leere Tor, nachdem Ostsee mit sieben Mann im Angriff und ohne Torhüter gespielt hatte. Vorne legte das Team kurz darauf allerdings nach, ging mit 20:18 in die Kabine.

Direkt im ersten Angriff der Magdeburger nach der Pause zeigte Max Folchert eine starke Parade und leitete so im Gegenzug den Treffer zum 21:18 ein. Bis dato lag das Momentum auf Seiten der HSG, welches in der 38. Minute wiederum durch eine Doppelparade von Folchert unterstrichen wurde. Nach dem Treffer zum 25:20 (39.) durch einen weiteren Tempogegenstoß sah sich Christoph Theuerkauf, Trainer der Magdeburger, in der Pflicht, den Lauf der Gastgeber zu unterbinden und nahm eine Auszeit. Doch Ostsee ließ sich in ihrem Spiel nicht stoppen, zog in der 44. Minute wiederum durch einen Gegenstoß mit 28:22 davon. Im Angriff nahm die HSG nun ein wenig das Tempo raus. Die Magdeburger kamen bis auf vier Tore heran, verkürzten die Differenz um drei. Doch Ostsee spielte sein Spiel souverän bis zum Spielende, traf in der 52. Minute zum 30:26 und wenige Sekunden vor Abpfiff zum 35:30-Endstand.

Mit nun 12:10 Punkten rangiert die HSG auf dem siebten Platz, punktgleich mit dem TSV Anderten auf dem sechsten sowie dem SC Magdeburg II auf dem achten Rang. (red)


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