Alexander Baltz

Kinder- und Jugendnetzwerk erhält 86.000 Euro aus Bundesprogramm

Sebastian Bertram, Ragnar Riensberg, Danny Seidel und Mano Salokat (v. lks.) freuen sich über die Förderzusage.

Sebastian Bertram, Ragnar Riensberg, Danny Seidel und Mano Salokat (v. lks.) freuen sich über die Förderzusage.

„Kinder für mehr Mitgestaltung begeistern!“

 

Neustadt in Holstein. Willkommener Geldsegen für eine Idee des Neustädter Kinder- und Jugendnetzwerkes (KJN). Das Projekt „Teilnehmen - Teilgeben - Teilhaben“ soll 12- bis 17-Jährige aus Neustadt und Umgebung dazu befähigen, mit ihren Ideen und Wünschen wirksam an der gesellschaftspolitischen Willensbildung teilzunehmen. Aus dem Bundesprogramm „Das Zukunftspaket“ wurde nun durch das ausschreibende Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend eine Fördersumme von über 86.000 Euro bewilligt.

In enger Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendparlament sollen durch einzelne Projekte und Aktionen Kinder und Jugendliche in ihren Communities abgeholt und in ihren Kompetenzen gestärkt werden: „Damit sie erleben, wie wertvoll, spaßbringend und kompetenzerweiternd Demokratie sein kann und wie motivierend es ist, die eigene Lebenswelt ins Gemeinwesen einer Kleinstadt im ländlichen Raum einzubringen“, berichten Ragnar Riensberg und Sebastian Bertram. Die Partizipationsexpertin und der Kommunikationsexperte sind neu im Vorstand des KJN und werden sich federführend um die Umsetzung der Maßnahmen kümmern und auch als Bindeglied vom KJN zum Kinder- und Jugendparalament tätig sein.

 

 

„Unser Ziel ist es, eine nachhaltige und demokratiebildende Basis für unser Kinder- und Jugendparlament zu schaffen. Ideen und Wünsche der Kinder sollen konkret abgeholt werden“, bekräftigt Danny Seidel vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“. So sollen die Kinder und Jugendlichen aus allen Neustädter Schulen zum Beispiel mit Workshops eingebunden werden. Hierfür wird der größte Teil der Fördersumme Verwendung finden. Auch Strategien für Vorhaben können entwickelt und umgesetzt werden. Mitbestimmung sei die wichtigste Maßnahme, um mehr Gehör zu bekommen, betonen die Verwantwortlichen. Gemeinsam sollen Meilensteine erarbeitet und das Kinder- und Jugendparlament der Stadt in den Vordergrund gerückt werden.

Eine Idee ist das „World Café“ mit den Klassensprechern und -sprecherinnen der drei Neustädter Schulen ab der fünften Klasse, bei dem Wünsche und Anregungen vorgetragen werden dürfen. Tagesseminare und Zukunftskonferenzen werden ebenfalls angeboten. (ab)


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