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Klares Votum für zweite Amtszeit von Propst Dirk Süssenbach

Bischof Gothart Magaard, Propst Dirk Süssenbach und Präses Peter Wendt (v. lks.).

Bischof Gothart Magaard, Propst Dirk Süssenbach und Präses Peter Wendt (v. lks.).

Bild: (Foto: Heinen/KKOH)

Oldenburg/Neustadt. Dirk Süssenbach bleibt für weitere zehn Jahre Propst im Kirchenkreis Ostholstein. 55 von 63 anwesenden Synodalen stimmten am Mittwochabend in der Johanniskirche in Oldenburg für eine zweite Amtszeit des 52-Jährigen. Er sprach in einer ersten Reaktion von einer „ordentlichen Portion Rückenwind, die stärkt“. Das „klare Votum“ sei eine „wichtige und gute Voraussetzung zur Weiterarbeit“, so Süssenbach, der sich sowohl bei den Synodalen bedankte, wie auch bei seiner Familie, die sein Engagement mittrage.

Bischof Gothart Magaard nannte die 87,3 prozentige Zustimmung „ein ganz überzeugendes, großartiges Ergebnis“. Sieben Synodale hatten gegen Süssenbach gestimmt, und es gab eine Enthaltung.

Zu den ersten Gratulanten gehörten neben Bischof Magaard und Präses Dr. Peter Wendt auch Kreispräsident Harald Werner, Oldenburgs Bürgermeister Jörg Saba und der frühere Propst Matthias Wiechmann.

 

Bei seiner ersten Wahl 2014 hatte sich Süssenbach gegen zwei Mitbewerber durchgesetzt und 57 von 87 möglichen Stimmen erhalten. Im Vorfeld der aktuellen Wahl hatte der Kirchenkreisrat von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, auf eine Ausschreibung der Propststelle für die Nordpropstei zu verzichten und Süssenbach einstimmig zur Wiederwahl vorgeschlagen. Gegenkandidierende gab es entsprechend nicht.

Gothart Magaard, Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein, hatte nach einem Gottesdienst in der Wahlsynode den Wahlvorschlag für den amtierenden Propst begründet. Seitens des Kirchenkreisrates sei hervorgehoben worden, „dass Dirk Süssenbach ein sehr menschlicher Vorgesetzter bzw. Propst ist, der einerseits Realitäten benennen kann und zugleich fürsorglich an guten Lösungen mitarbeitet. In dieser Hinsicht wird er von den hauptamtlich sowie ehrenamtlich Engagieren gleichermaßen geschätzt“, sagte der Bischof.

 

Propst Süssenbach zog in seiner Bewerbungsansprache eine Bilanz der vergangenen neun Jahre, die nicht leicht gewesen seien. Beispielhaft benannte der für das kirchliche Verwaltungszentrum und die Nordpropstei zuständige Propst Korrekturbeschlüsse zum Haushalt, den sogenannten Friedhofs-Prozess und die Umstellung der ehemals kameralistischen Haushaltsführung auf die doppische Haushaltsführung.

Darüber hinaus verwies er auf den Regionen-Entwicklungsprozess und die Umsetzung des Pfarrstellenrahmenplans 2025. Gerade diese Veränderungsprozesse gut zu begleiten, sehe er als Hauptaufgaben seiner zweiten Amtszeit, so Süssenbach. (red)


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