

von Herrn Süssenbach im reporter vom 08.02.23:
Die Herabwürdigung Jesu Christi zum sog. „Influencer“ durch Herrn Süssenbach empfinde ich persönlich als Beleidigung aller ernsthaft Gläubigen.
Die Berichte über sein Leben und Wirken dürfen beliebig interpretiert werden? Die Wahrheit ist also auch hier dehnbar - wie wir das als moderne Internet-Konsumenten kennen?
Jesus ist seit 2000 Jahren tot, steht da - und als Christus ist er lediglich das Produkt unserer Fantasie. Vielen Dank für die Erklärung - ich hatte mir Gott irgendwie größer vorgestellt.
So gesehen liegt der Vergleich mit Frau Kardashian natürlich nahe. Woran sonst soll man sich noch festhalten?
Betet Herr Süssenbach etwa: „Heilige Kim Kardashian, mach, dass nicht noch mehr Follower aus meiner Community austreten“? Immerhin ist sie noch am Leben.
Nur vom Weg, von der Wahrheit und vom Leben habe ich bei ihr noch nichts gelesen.
Ich vermisse allgemein den Respekt vor Gott, eine Haltung der Anbetung und Ehrfurcht usw. - scheinbar unpopuläre und nicht mehr zeitgemäße Werte. Nicht einmal mehr bei unseren „Würdenträgern“?
Derart abfällige Äußerungen über das „Produkt“ hätten in meiner Firma eine sofortige Abmahnung zur Folge - wenn nicht gar eine fristlose Kündigung.
Ich finde, eine öffentliche Entschuldigung wäre angebracht, vielleicht in der nächsten Predigt in der Stadtkirche?
Hubert Stürzer