Diesmal mit Schülerinnen und Schülern des Ostsee-Gymnasiums Timmendorfer Strand (OGT) und des Gymnasiums Am Mühlenberg Bad Schwartau, die Augenzeugenberichte aus den letzten Kriegswochen vortragen, die letztlich im Verbrechen des 3. Mai endeten. Die Berichte zeichnen die Evakuierung des Konzentrationslagers Neuengamme, die Todesmärsche nach Lübeck, die Verschiffung der Häftlinge in Lübeck, das Warten auf Befreiung und die Bombardierung der Schiffe. Die Textauswahl ging aus einem Schulprojekt am damaligen Kreisgymnasium Neustadt unter Leitung des Geschichtslehrers Günter Knebel hervor. Die vortragenden Schülerinnen und Schüler waren Teilnehmende einer Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz (siehe Bild), die Andrea Finke-Schaak vom OGT und Günter Knebel, pensionierter Lehrer der Cesar-Klein-Schule Ratekau organisierten. Die Beiträge der engagierten Schüler müssen in dem folgerichtigen Schlusssatz eines russischen Häftlings: „Wissen muss es die ganze Welt.“ Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht. (red)