reporter Neustadt

Neue Kassenwartin fürs Museum

Der 1. Vorsitzende des Fördervereins Dorfmuseum Schönwalde, Marc Dobkowitz (Mitte) bedankte sich bei Birger Ziesemer für dessen 19 Jahre währende Amtszeit als Kassenwart und gratulierte seiner Nachfolgerin Maria Thal zur Wahl.

Der 1. Vorsitzende des Fördervereins Dorfmuseum Schönwalde, Marc Dobkowitz (Mitte) bedankte sich bei Birger Ziesemer für dessen 19 Jahre währende Amtszeit als Kassenwart und gratulierte seiner Nachfolgerin Maria Thal zur Wahl.

Schönwalde. Über 19 Jahre war Birger Ziesemer verantwortlich für die Finanzen des Fördervereins Dorfmuseum Schönwalde. Auf der Jahreshauptversammlung wählten die versammelten Mitglieder nun Maria Thal zu seiner Nachfolgerin. Ebenfalls einstimmig wurden Stephan Abele und Helga Hagedorn als 2. Vorsitzender und Schriftführerin wiedergewählt.
„Unser Verein hatte bisher nur drei Kassenwarte. Du hast es mit 19 Jahren an längsten gemacht“, lobte Mitgründer und Ehrenvorsitzender Hans-Joachim Michaelsen das Engagement des scheidenden Amtsträgers und formulierte an Maria Thal einen Wunsch: „Ich freue mich, wenn Sie es vielleicht genauso lange machen wie Birger.“ Für den scheidenden Kassenwart gab es einen Restaurantgutschein, der wahlweise an Nord- oder Ostsee eingelöst werden kann.
 
Birger Ziesemer hatte bereits mit dem Wechsel des 1. Vorsitzenden geäußert „wie der Kapitän ebenfalls die Brücke zu verlassen“. Am Ende brauchte Marc Dobkowitz fünf Jahre, um die Nachfolge zu regeln. „Ich war in all den Jahren schon so oft kurz vor einer Zusage“, berichtete er den Mitgliedern. Anfang des Jahres habe er dann begonnen unter der Überschrift „Zahlenjongleur gesucht“ nach einem Interessenten für das wichtige Amt zu suchen. „Die Überschrift hat mich sofort angesprochen“, gestand Maria Thal den Mitgliedern. Als Lehrerin für Mathematik habe sie sich die Aufgabe zugetraut und nach ersten Kontakten mit dem Vereinsvorstand ihre Zusage gegeben.
 
Nachdem die wichtige Personalie erfolgreich geregelt wurde konzentriert sich der Verein nun auf den Start in die Saison, die traditionell am 15. Mai beginnt und in diesem Jahr auf den Internationalen Museumstag fällt. „Wir haben ein vielfältiges Angebot geplant über das wir in Kürze informieren werden“, kündigte Dobkowitz an. Zunächst aber freue er sich auf Mittwoch, den 11. Mai. Dann wird nach zwei Jahren Corona-Zwangspause endlich wieder ein Handwerk vorgestellt. Um 19.30 Uhr wird der Holzbildhauer Ole Janzen, der seine Arbeit auch schon während des Kunst-Schmiede-Festivals 2019 präsentiert hat, die Gäste im historischen Klassenzimmer der alten Dorfschule in die Schnitzkunst einführen. Dazu will Janzen auch Anschauungsobjekte mitbringen. Dobkowitz: „Ich bin mir nicht sicher, ob wir am Ende sogar selbst zum Schnitzmesser greifen dürfen.“ Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. (red)


UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen