Seitenlogo
Kristina Kolbe

Neuer „Erstausrücker“ für Neustadt

Den symbolischen Schlüssel übergab Bürgermeister Mirko Spieckermann an Stadtwehrführer Alexander Wengelewski (re.).

Den symbolischen Schlüssel übergab Bürgermeister Mirko Spieckermann an Stadtwehrführer Alexander Wengelewski (re.).

Neustadt in Holstein. Endlich konnte die Feuerwehr am vergangenen Freitag einmal wieder in großer Runde zusammensitzen. Das allein schon freute Stadtwehrführer Alexander Wengelewski nach über drei Jahren Ausnahmesituation sehr. Der Anlass, für den sich die Kameradinnen und Kameraden mit zahlreichen Gästen im Feuerwehrgerätehaus getroffen hatten, toppte diese Freude allerdings noch.

 

Das 24 Jahre alte Löschfahrzeug 1612 wurde ersetzt durch das nagelneue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20. Damit verfügt die Feuerwehr über ein Einsatzfahrzeug mit Technik auf dem neuesten Stand und vielen Extras, die dafür Sorge tragen, dass die Einsatzkräfte ihre Aufgaben effizient und schlagkräftig, aber vor allem, wie Bürgermeister Mirko Spieckermann betonte, unter bestmöglichem Schutz der eigenen Gesundheit, absolvieren können.

 

Dies sei im Interesse von Verwaltung und Politik, welche optimale Rahmenbedingungen für die Einatzkräfte schaffen wollen. Allein in diesem Jahr musste die Feuerwehr bereits zu 31 Einsätzen (Stand 10.02.23) ausrücken und auch das neue Löschfahrzeug wurde schon im Einsatz praxiserprobt. Alexander Welngelewski bestätigte, dass das neue Erstausrücker-Fahrzeug hervorragend ausgestattet sei und zu einer ausgeglichenen Sicherheitsbilanz beitrage.

 

Die Ausstattung

Das Fahrzeug fasst 2.400 Liter Löschwasser, verfügt über drei verschiedene biologisch abbaubare Lösch- und Schaummittel, zwei Wärmebildkameras, einen Rettungsrucksack sowie einen automatischen externen Defibrillator. Die Einsatzstellenbeleuchtung in LED Technik umfasst einen Lichtmast und zwei tragbare Arbeitsscheinwerfer. Zwei tragbare Leitern ergänzen die Ausstattung und sorgen dafür, dass das Fahrzeug für jegliche Art von Einsatz ausgestattet ist.

 

Die Kosten

Die Gesamtkosten betragen 481.000 Euro. Die mögliche Fördersumme vom Land beträgt 100.500 Euro, richtet sich jedoch nach Kapazitäten des Fördertopfes und nachgewiesenen Ausgaben. Im Idealfall muss also ein Restbetrag von 380.500 Euro vom städtischen Haushalt getragen werden. (ko)


Weitere Nachrichten aus Neustadt in Holstein

UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen