Alexander Baltz

Neues aus der Gemeindevertretung

Grömitz. Am vergangenen Donnerstagabend trafen sich die Grömitzer Gemeindevertreter zu ihrer Sitzung im Rathaus. Zum Ablauf der Schadensbehebung in der Strandallee (der reporter berichtete) gab Bürgermeister Mark Burmeister den genauen Zeitplan der Baumaßnahmen bekannt. Demnach wird die Baustelle ab dem 5. November eingerichtet und die Strandallee voll gesperrt. Bis 20. November soll die erste Hälfte der Strecke (Sparkasse bis Hotel Carat) fertig sein, bevor Anfang Dezember bis zum 20. Dezember die zweite Hälfte (Kurvenbereich) saniert wird.
 
Die Gemeindevertreter beschlossen in der Sitzung die Einrichtung einer „Kümmererstelle“ für das Kloster Cismar. Vor Ort fehle ein ständiger Ansprechpartner, was ein Hausmeister nicht erfüllen könne, hieß es in der Begründung. „Das Kloster soll als Hot-Spot im Kreis stärker beworben werden“, so Mark Burmeister. Diese Stelle soll das touristische Element des Klosters im Sommer stärken und eine Optimierung der Vernetzung in der Zusammenarbeit zwischen Gemeindeverwaltung, Tourismus-Service, Stiftung Landesmuseen sowie dem Ostseeferienland sein. Die Planstelle (hauptsächlich Marketing-Tätigkeiten) soll im Tourismus-Service Grömitz ab 2020 mit 20 Wochenstunden geschaffen werden. Eine Förderung der Stelle ist zunächst für drei Jahre beantragt.
 
Weiterer Beschluss der Fraktionen: die Entwicklung eines Wohnbaugebietes am nordöstlichen Ortsrand von Grömitz zwischen der Bundesstraße 501 im Südosten, der Oldenburger Straße und der Beckerkoppel im Westen, also eine Erweiterung der Beckerkoppel in Richtung Lenste. Das gesamte Gelände weist allerdings enorme Geländehöhenunterschiede auf, weshalb zunächst ein Tiefbau-Ingenieurbüro in die Planung einbezogen werden soll, um eventuelle tiefbauliche Erfordernisse im Bebauungsplanverfahren berücksichtigen zu können.
 
Einen Verlust in Höhe von 1.46 Millionen Euro weist der Jahresabschluss 2018 des Tourismus-Service auf. Bürgervorsteher Heinz Bäker betonte nach Kritik der Freien Wähler an den wachsenden Ausgaben für das Marketing bei gleichbleibenden Gästezahlen, dass auch unvorhersehbare Ereignisse hohe Kosten verursachen. Der Jahresverlust wird vom Haushalt der Gemeinde durch Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer ausgeglichen. (ab)


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