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Der Wettergott zeigte sich gnädig
Grömitz. Die Wetterprognosen für den vergangenen Freitagabend waren schlecht. Wirklich schlecht. Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits ab den Mittagsstunden vor Starkregen, heftigen Gewittern, Hagel und Orkanböen gewarnt. Und das großflächig von Kiel bis rein nach Mecklenburg. Je später allerdings der Abend wurde, desto klarer wurde auch, dass nichts davon eintreten würde. Nachdem die Warnungen gegen 19 Uhr dann aus dem Nichts komplett aufgehoben wurden, standen die Zeichen in Grömitz auf grün. Der Tourismus-Service öffnete kurzerhand noch weitere 1.000 Parkplätze am Ortseingang Yachthafen und rief über die Sozialen Medien dazu auf, spontan noch nach Grömitz zu kommen. Und das Angebot wurde genutzt: Wieder über 40.000 Besucherinnen und Besucher wollten das bunte Himmelsspektakel hautnah erleben und wurden nicht enttäuscht.
Auf der Promenade wurde bereits seit dem frühen Abend mit jeder Menge Livemusik gefeiert und die üblichen Staus bei der Abreise blieben überschaubar. Pünktlich um 22.45 Uhr bei klarem Wetter wurde das knapp 20-minütige Höhenfeuerwerk gestartet und sorgte wieder für staunende und bewundernde Blicke nach oben. Prachtvolle Raketen, Fontänen, Licht- und Flammeneffekte zu wundervoller Musik erleuchteten den Nachthimmel bei fast Windstille.
Bereits im vergangenen Jahr hatten Unwetterwarnungen die Veranstaltung zur Zitterpartie gemacht - damals wurde es erst ungemütlich, als „Ostsee in Flammen“ längst vorbei war. (ab)