Neustadt in Holstein. Ohne private Sponsoren keine Triennale. Mit 75-prozentiger Förderung ermöglichen es Unternehmen und auch Privatpersonen aus der Region, dass alle drei Jahre die Skulpturen-Triennale als besondere Open-Air-Bildhauer-Werkstatt durchgeführt werden kann. Die restlichen 25 Prozent kommen direkt von der Stadt Neustadt. Bei einem gemeinsamen Frühstück wurde den Geldgebern am vergangenen Montag für ihr Engagement herzlich gedankt.

„Sponsoren ermöglichen diese Veranstaltung und sind eine wichtige Unterstützung. Ohne Sie wäre sie nicht umsetzbar“, so Bürgermeister Mirko Spieckermann. Kurator Dr. Jo Kley bezeichnete die Bildhauerinnen und Bildhauer auch als wichtige Botschafter für Neustadt in der ganzen Welt, denn für sie seien die zwei Wochen an der Hafenwestseite unvergesslich. Vor allem die Gastfreundschaft wurde von ihm hoch gelobt. Uwe Muchow vom Organisations-Team schätzt den Wert (Material und Arbeitszeit) allein einer einzigen Skulptur auf 20.000 Euro - betonte allerdings sogleich, dass die fertigen Kunstwerke traditionell unverkäuflich sind. Sie werden nach ihrer Präsentation am Samstag einen Platz im öffentlichen Raum finden.

Triennale-Talk am Hafen am Donnerstag, dem 18. Juli um 18 Uhr

Wie wird man eigentlich Bildhauer? Und wie kommt man auf die Idee, aus einem Findling eine Skulptur zu kreieren? All diese Fragen wird Sky-Moderator Jens Westen beim Triennale-Talk den Künstlerinnen und Künstlern ab 18 Uhr an der Hafenwestseite stellen. Es ist ein Live-Talk mit internationalen Gästen der Skulpturen-Triennale und dem Schirmherrn Reinhard Sager. Dazu gibt es Livemusik mit Johannes Schaaf (Cello und Gesang).

Abschlussveranstaltung am Samstag, dem 20. Juli um 17 Uhr

Große Enthüllung der fünf Skulpturen, die innerhalb von zwei Wochen von den internationalen Bildhauerinnen und Bildhauern geschaffen wurden. Musikalisch wird das Programm vom Neustädter Volkstanzkreis begleitet und viel Livemusik verspricht das Duo Gabi Liedtke. (ab)