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Schornsteinfeger spenden für "Wünschewagen"

Die Bezirksschornsteinfegermeister Stefan Bansemer (lks.), Lutz Zimmermann (2. v. re.) und Kai Böhrens (re.) aus Eutin übergaben im Rahmen ihrer letzten Bezirksversammlung im Landhaus Kremper Krug in Altenkrempe einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von 2.500 Euro für das ASB-Projekt „Wünschewagen“ an den Vorstandsvorsitzenden des ASB Ostholstein, Jörg Bochnik.

Die Bezirksschornsteinfegermeister Stefan Bansemer (lks.), Lutz Zimmermann (2. v. re.) und Kai Böhrens (re.) aus Eutin übergaben im Rahmen ihrer letzten Bezirksversammlung im Landhaus Kremper Krug in Altenkrempe einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von 2.500 Euro für das ASB-Projekt „Wünschewagen“ an den Vorstandsvorsitzenden des ASB Ostholstein, Jörg Bochnik.

Bild: ASB

Ostholstein. Eine Spende in Höhe von 2.500 Euro überreichten im Auftrag der Kreisgruppe der Schornsteinfegermeister im Kreis Ostholstein die Bezirksschornsteinfegermeister Stefan Bansemer, Lutz Zimmermann und Kai Böhrens aus Eutin kürzlich dem Arbeiter-Samariter-Bund für sein landesweites Projekt „Wünschewagen“. Die 23 ostholsteiner Schornsteinfegermeister unterstützen traditionell einmal im Jahr Organisationen, die sich für Menschen einsetzen, die Hilfebedürftigen einen Wunsch erfüllen, der sonst nicht möglich wäre.

Lutz Zimmermann, Bevollmächtigter Schornsteinfegermeister aus Eutin, hatte in diesem Jahr die Ehre, den Spendenempfänger auszuwählen, da er zum Jahresende nach 49 Jahren Schornsteinfeger-Tätigkeit in den Ruhestand geht. Aufgrund eines persönlichen Erlebnisses hatte er sich für den ASB-Wünschewagen entschieden. Dieses Projekt vertritt einen sozialen Aspekt, der die Schornsteinfeger zum Nachdenken anregt und deshalb von ihnen gerne unterstützt wird und bereits in der Vergangenheit unterstützt worden ist.

Mit seinem „Wünschewagen“ unterstützt der Arbeiter-Samariter-Bund Menschen in Schleswig-Holstein, denen für das Erreichen letzter Wunsch-Ziele nicht mehr viel Zeit bleibt. Unbürokratisch bringt er die Fahrgäste an das gewünschte Ziel - sei es ein letzter Urlaub am Meer, die Teilnahme an einem Familienfest oder vielleicht der Besuch eines Ortes der eigenen Lebensgeschichte. Viel zu häufig sind diese und andere Träume nicht zu realisieren, wenn Angehörige verständlicherweise mit der Beförderung und Betreuung eines bald sterbenden Menschen überfordert sind. Mit dem speziell ausgestatteten „Wünschewagen“ und vielen ehrenamtlichen, professionell geschulten Helfern werden die Fahrgäste und begleitende Angehörige zum Wunschort befördert, während ihrer Reise medizinisch betreut und sicher wieder nach Hause gebracht. Dies ist für den Fahrgast und seine Begleitung völlig kostenlos, da sich das Projekt aus Spenden finanziert. (red)


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