Kristina Kolbe

Triennale: Fünf Kunstwerke feierlich enthüllt

Kurator Dr. Jo Kley (re.) sorgte dafür, dass es den Kunstschaffenden für ihr Wirken an nichts fehlte. In diesem Jahr wurden Skulpturen enthüllt von Marcia de Bernardo aus Brasilien ...

Kurator Dr. Jo Kley (re.) sorgte dafür, dass es den Kunstschaffenden für ihr Wirken an nichts fehlte. In diesem Jahr wurden Skulpturen enthüllt von Marcia de Bernardo aus Brasilien ...

Bild: Kristina Kolbe

Neustadt in Holstein. 14 Tage lang waren wieder fünf Künstlerinnen und Künstler, diesmal Ikram Kabbaj aus Marokko, Marcia de Bernardo aus Brasilien, Thomas Kadziola aus Dänemark, Ton Kalle aus den Niederlanden und Jörg Steinert aus Deutschland an der Hafenwestseite damit beschäftigt, aus riesigen Findlingen Skulpturen für die Ewigkeit zu schaffen. „Heute geht es hier um die Kunst. Die Künstler haben grandiose Arbeiten vollbracht“, erklärte Kurator Jo Kley, der selbst Bildhauer ist und dafür sorgte, dass es den Künstlerinnen und Künstlern für ihr Wirken an nichts fehlte.

„Es sind tatsächlich schon 14 Tage rum“, begrüßte Barbara Hellbach vom Organisationsteam die zahlreich erschienenen Gäste zur Abschlussveranstaltung der 5. Europäischen Skulpturen-Triennale. Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Zeit wieder wie im Flug vergangen sei.

„Ich war zwischendurch immer hier und habe den Fortgang dieser Kunstwerke verfolgt und man wundert sich, was aus so einem Findling werden kann“, staunte Bürgervorsteher Heinrich Holtfester. „Wir in Neustadt können uns nur glücklich schätzen, dass alle Kunstwerke vor Ort bleiben, das könnten wir uns als Stadt sonst gar nicht leisten“, bedankte er sich.

„Es waren tolle 14 Tage hier an der Hafenwestseite. Wir haben Künstlerinnen und Künstler erlebt, die durch ihr Fachkönnen, aber auch menschlich überzeugten“, erklärte Reinhard Sager, Schirmherr der Veranstaltung. „Was wir hier bestaunen können ist wirklich einmalig. Hier sind Künstler bei der Arbeit, die sich auch dem Publikum gestellt haben. Das ist das Besondere an dieser Veranstaltung“, erklärte er. Gleichzeitig hob er hervor, dass Neustadt als Europastadt eine weltoffene Stadt sei. „Wir heißen gerne Gäste aus anderen Staaten bei uns willkommen und die Völkerverständigung hat gerade in diesen Zeiten einen absolut hohen Stellenwert. Hier begegnen sich Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Nationen, kommen hier zusammen und feiern auch gemeinsam nach getaner Arbeit. Besser kann es nicht sein“, so Sager.

Bürgermeister Mirko Spieckermann und Heinrich Holtfester wurde die Ehre zuteil, die Skulpturen nacheinander zu enthüllen, während Jo Kley Informationen zu Kunstwerk und Künstler preisgab. Die Gäste konnten ebenfalls Fragen zu den Werken stellen und vor allem auch ganz dicht herangehen und sich nicht nur von der Optik, sondern auch von der Haptik überzeugen. (ko)


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