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20 Jahre: Mensa Oldenburg feiert Jubiläum

Oldenburg (mm). Die Mensa des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums ist 20 Jahre alt geworden – und hat dies am 20.09. gebührend gefeiert. Zu einem Sektempfang waren über 70 Gäste eingeladen, die in den letzten zwei Jahrzehnten durch ehrenamtliche Arbeit oder logistische Unterstützung die Verpflegung der Schule ermöglichten und dies noch immer in großer Zahl tun. Dazu zählen vor allem Eltern und Großeltern von (teils ehemaligen) Schülerinnen und Schülern, aber auch „gute“ Geister ohne jeglichen Bezug zur Schule“, wie Amelie von Fallois in einer Rede bei der Jubiläumsfeier betonte. Sie ist, gemeinsam mit Heidrun Strohmayer, seit vielen Jahren die tragende Kraft der Mensa, in der, neben Snacks und „Extras des Tages“ in den Pausen, jeden Montag bis Donnerstag frisch und selbstgekochtes Mittagessen verzehrt werden kann. Von Fallois betonte die Bedeutung dieses Geburtstages, weil andere Geburtstage ja normalerweise „einfach so“ passierten und man „relativ wenig bis gar nichts dazu beigetragen“ habe – das sei hier und heute ja ganz anders. Sie sprach den Beteiligten, die durch direkte oder indirekte Unterstützung zum Erfolg des Mensaprojekts beigetragen haben, ihren Dank aus und würdigte besonders Elke Olderog, die vor 21 Jahren eine tragende Rolle in der Verwirklichung „unserer Vision“ innegehabt habe. Wie viel zum Bestehen der Schulcafeteria von unterschiedlichsten Personen beigetragen wurde, verdeutlichten auch die anderen Redner des Empfangs; nach einer Begrüßung des stellvertretenden Schulleiters und Vorsitzenden des Mensavereins Nils Schöning betonte der Oldenburger Bürgermeister Jörg Saba die Einmaligkeit dieser Institution und der Landrat des Kreises Ostholstein, Timo Gaarz, überreichte einen Scheck über 250 Euro, der der weiteren Tätigkeit des Mensavereins zugutekommen soll. Auch der Schulleiter André Bigott lobte die Mensa als „Herz unseres Gymnasiums“, in der nicht nur Mahlzeiten eingenommen, sondern Freistunden und Pausen verbracht und dabei Bekanntschaften geknüpft würden – ein Ort, der „unsere Schulgemeinschaft gestärkt“ habe. Ähnlicher Auffassung sind offensichtlich auch die Schülerinnen und Schüler selbst: Im Kunstunterricht der fünften bis siebten Klassen bastelten sie kreative Porträts von Heidrun Strohmayer und Amelie von Fallois sowie Dankeskarten, die bei den Feierlichkeiten an alle Ehrenamtlichen verteilt wurden. Zudem brachten die Kinder ihre besonderen Momente und die Bedeutung der Mensa für sie in persönlichen Briefen zu Papier. Auch aus der Oberstufe, die besonders durch ihren Kuchenverkauf für die Abiturkasse von der Mensa profitiert, unterstützten Jugendliche die Veranstaltung, indem sie die Gäste bewirteten und musikalisch unterhielten. Nach den Reden waren alle Gäste zu einem Imbiss mit Schnittchen und Kuchen eingeladen – der Verantwortung, all ihre Besucher nicht ohne leeren Magen gehen zu lassen, konnte die Mensa ein weiteres Mal gerecht werden.

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